Dienstag, 31. Mai 2011

Buchkauffrei 6. Juni bis 17. Juli


Ich habe es soeben getan: Ich habe mich zur Buchkauffrei-Runde angemeldet, die myriel von lesen beflügelt ins Leben gerufen hat und die nun in die zweite Runde geht. In letzter Zeit habe ich mich zwar ziemlich zurückgehalten, aber schaden kann es dennoch nicht. Allerdings werde ich jetzt mal noch schnell die wichtigsten Bücher, die ich im Juni und Juli bestellen wollte, an mich raffen ;-)
Am 6. Juni gebe ich meinen SUB-Stand durch und mein Ziel, das ich mir setzen möchte. Bin ja wirklich mal gespannt, ob ich durchhalten werde ...

Hier noch mal die Regeln und hier die Teilnehmerliste.



// Nachtrag:
So, eine Handvoll Bücher habe ich noch angefordert, auf die anderen kann ich warten, bis ich wieder buchkauffrei-frei bin ;-)

Montag, 30. Mai 2011

Lesetag: Christi Himmelfahrt

Da ich nirgendwo mehr angemeldet bin, weder bei Lovelybooks noch sonst wo Lesemarathons veranstaltet werden, und bei Legimus niemand mitmachen mag/kann, werde ich an Christi Himmelfahrt und vielleicht auch am Freitag (an dem ich diese Woche keine Uni habe) einen privaten Lesetag einlegen. Mein Herzallerliebster möchte vielleicht auch mitmachen, vielleicht wandern wir dafür dann in den Park um die Ecke aus.
Diese Lesetage möchte ich sowieso mehr einlegen, damit ich mal wieder etwas vorankomme in meiner Lektüre. Im Schnitt lese ich zur Zeit ein Buch pro Woche, was für meine Verhältnisse wirklich nicht sehr viel ist.
An diesem Tag möchte ich "Michael Kohlhaas" lesen, "Naokos Lächeln" vielleicht schon beenden und mit "Die Ringe des Saturn" anfangen. Mal sehen, was das wird =)

What should I read?

Es ist schrecklich: Ich hatte mir fest vorgenommen, dieses Jahr wenigstens ein fremdsprachiges Buch zu lesen, egal in welcher Sprache. Wobei man ehrlich sagen muss: Mein Französisch und mein Schwedisch sind nicht wirklich buchfest, also bleibt Englisch. Größtes Hindernis bei diesem Vorhaben ist wohl, dass ich das englische Buch aus irgendwelchen Gründen nicht als normale Lektüre wahrnehme, sondern immer nur nebenbei so ein bisschen darin lese ... Was natürlich dazu führt, dass ich da nicht voran komme und an einem Kapitel eine Woche lese ... Total absurd.
Zunächst wollte ich "The Queen of the Damned" von Anne Rice lesen, das war mir angesichts des inflationären Gebrauchs von Adjektiven zu schwierig. Ich habe zwar alles Notwendige verstanden, aber war immer wieder frustriert, weil ich viele Worte nicht einmal gehört habe. Inzwischen bin ich bei Harry Potter, aber der siebte Band war mir für den Anfang zu schwer und zu dick. Der erste Band langweilt mich leider, schon bei den deutschen Übersetzungen waren die beiden ersten Bände nicht meine Lieblingsbände. Nun hatte ich mir die englischen Hörbücher von Band 2 und 3 in der Bücherei ausgeliehen - gelesen von Stephen Fry. Und so dumm sich das auch anhört: Ich verstehe den Herrn sogar! Mein Englisch ist nicht das Beste, das gebe ich auch offen zu und eingerostet ist es eh, da ist man froh, wenn jemand Englisch spricht, ohne Akzent und ohne sprachliche Vergewaltigung (so wie die Amerikaner ...). Hören werde ich die Bücher aber vielleicht erst mal nicht, Stephen Fry hat mir nur Lust darauf gemacht, den dritten Potter-Band selbst zu lesen, was ich nun auch tun werde.

Voll Entsetzen habe ich übrigens festgestellt, dass die normalen Ausgaben mit den bunten Covern nur noch schwer bei Amazon und bücher.de  zu kriegen sind. Diese weißen Ausgaben sind zwar auch hübsch, aber das sieht doch doof aus, wenn man die zu den bunten stellt. Zum Glück habe ich mir noch alle Bände im alten Design besorgen können ...

Sonntag, 29. Mai 2011

Lesestoff: "Magnolienschlaf"

Eigentlich wollte ich gestern früh ins Bett, weil ich nach dem Tag gestern müde war und heute auch noch mal unterwegs sein würde. Eigentlich ... Doch dann kam "Magnolienschlaf" von Eva Baronsky dazwischen. Ich hatte es am Nachmittag schon in der Straßenbahn angefangen und bereits nach den ersten zwei Seiten hatte sie mich. So kam es, dass ich gestern mitten in der Nacht noch siebzig Seiten auf einen Sitz gelesen habe - objektiv gesehen nicht gerade viel, aber inzwischen eine Seltenheit bei mir, besonders zu so einer Uhrzeit ... Am Nachmittag habe ich es dann heute zu Ende gelesen.
Was soll ich sagen: Das Buch ist wunderbar geschrieben, wie bereits "Herr Mozart wacht auf", allerdings mit einer ganz anderen Thematik. Die Pressedame vom Aufbau Verlag hatte mich auch schon vorgewarnt, dass es ernster ist. Aber das macht ja nichts! Im Gegenteil, die beiden Protagonistinnen mit ihrer vom Weltkrieg beeinflussten Vergangenheit sind umso interessanter und gegen Ernst habe ich ja auch nichts. Das Ende flacht im Vergleich zur übrigen Handlung etwas ab, irgendwie erwartet man am Ende den großen Knall, der dann doch nicht so groß ausfällt.

Ein neues signiertes Buch

Das Buch ist nicht mehr so neu, schließlich habe ich es letztes Jahr schon gelesen. Dafür ist das Geschreibsel darin neu, denn ich habe es mir gestern auf der Lesung natürlich nicht nehmen lassen, den Autor um ein Autogramm zu bitten (Bei solchen Gelegenheiten kommt man sich gerne wie eine Mischung aus Schulmädchen und Groupie vor, finde ich). Er war natürlich so nett und hat mir etwas reingeschrieben - sogar auf Japanisch. Es soll "Danke schön" heißen, vielleicht lasse ich das mal von einem Japanologen übersetzen ;-) Wozu hat man schließlich eine Gastvorlesung in Japanologie?
Die Lesung war nett, besonders die "Location" war mal etwas anderes, eine ehemalige öffentliche unterirdische Toilettenanlage. Leider nicht allzu bequem und etwas eng, aber es gab ja Getränke und Onigiri (sau lecker!) und eine tolle Lesung mit einem netten Autor. Es gab großes Gelächter zwischenzeitlich, womit ich aber auch gerechnet hatte, weil das Buch wirklich sehr witzig ist. Zugegebenermaßen war ich sehr unhöflich und bin in der Pause gegangen. Normalerweise würde ich das nicht tun, aber ich war schrecklich müde, weil ich morgens noch gearbeitet hatte und da auch die ganze Zeit stehe/gehe/laufe. Gleich fahre ich noch mal hin, beim Abbauen helfen.

Freitag, 27. Mai 2011

Lesestoff: "Gebrauchsanweisung für Island"

Was ich momentan eigentlich lese, weiß ich schon gar nicht mehr, bei den ganzen Büchern, die ich parallel lese. Aber als vor ein paar Tagen "Gebrauchsanweisung für Island" in der Post lag, musste ich es anfangen. Bestellt hatte ich es mir, weil der Autor Kristof Magnusson eine Lesung in Düsseldorf geben wird und das ein zusätzlicher Grund war, es endlich zu lesen. Ich liebe diese Gebrauchsanweisungen von Piper, auch wenn nicht alle so gelungen sind wie sie vielleicht könnten, die für New York fand ich zum Beispiel nicht so toll.
Der Einblick, den man hier in das Mysterium Island erhält, beschränkt sich bisher (mir fehlen noch sechzig Seiten, dann bin ich durch) leider auf Schwimmbäder, die Finanzkrise und Vulkane. Die Natur wurde auch erwähnt, wobei ich die Islandpferde vermisst habe, die nur in einem kurzen Satz erwähnt werden. Sicher, nicht jeder interessiert sich für Pferde, aber immerhin sind diese Pferde etwas ganz besonderes und gehören für mich genauso zu Island wie Geysire, Vulkane und der Fischfang!

Island ist dieses Jahr Gastland auf der Frankfurter Buchmesse und mir fiel auf, dass ich bewusst noch nie etwas von einem isländischen Autor gelesen habe. Das muss ich wirklich mal nachholen ... Kristof Magnusson ist nämlich auch nur Halbisländer und sagt von sich selbst, dass er mehr deutsch als isländisch ist, das zählt also fast gar nicht ... Dafür waren mir die Namen Björk und Sigur Rós wenigstens nicht unbekannt *g*

Morgen: Lesung Andreas Neuenkirchen

Morgen ist es soweit, Andreas Neuenkirchen liest im Düsseldorfer "reinraum" aus seinem Buch "Gebrauchsanweisung für Japan". Im Rahmen eines Seminars habe ich bei der Organisation mitgewirkt und vielleicht liest ja der ein oder andere hier mit und hat abends noch nichts vor ;-)
Auf Legimus wird es nächstes Wochenende noch ein Interview mit dem Autor geben und am Sonntag eine Ausgabe von "Legimus trifft ..." - ihr merkt: Das Buch hat es mir angetan (weshalb ich es auch bei der Suche nach potentiellen Lesenden damals vorgeschlagen habe). Insgesamt interessiere ich mich eh für Japan, wenn auch mehr am Rande und nicht als Vollzeithobby. Dafür gibt es zu viele Kulturen und Literaturen, die interessant sind ...

Sonntag, 22. Mai 2011

Ausbeute Büchermeile

Heute war ein schöner Tag. Ich habe eine liebe Freundin aus Österreich getroffen, die beruflich in Deutschland unterwegs war; wenn auch nur kurz auf einen Kaffee - und natürlich (sie ist genauso ein Büchernarr) für die Büchermeile. Beide sind wir auch direkt fündig geworden und ich habe nach eher anstandsmäßigem Überlegen "Mio, mein Mio" und "Karlsson vom Dach" von Astrid Lindgren für jeweils 6,95 € mitgenommen. Beides "leider" Mängelexemplare, aber dafür die schönen Jubiläumsausgaben und meine Lindgren-Sammlung ist beinahe komplett. Außerdem sind die beiden Bücher eine schöne Erinnerung an den Besuch meiner Freundin.
Mit meinem Herzallerliebsten bin ich dann später auch noch mal über die Büchermeile gelaufen, aber wir haben nichts mehr sonst gefunden. Obwohl: Gefunden schon, aber 5,50 € ist mir für ein Mängelexemplar-Taschenbuch einfach viel zu viel - da kann ich das Buch ja fast neu kaufen ...

Samstag, 21. Mai 2011

Bücherbummel 2011 - juchee!

Spätestens, wenn ich jetzt verrate, dass ich mich auf den Bücherbummel auf der KÖ(nigsallee) freue, wisst ihr, wo ich wohne: Im wunderschönen, manchmal leicht versnobten Düsseldorf, meiner Wahlheimatstadt.
Gestern beim Bummeln habe ich mir in einer Buchhandlung das Programm mitgenommen und mich gleich gefreut und zwar über die Lesung von Kristof Magnusson ("Gebrauchsanweisung für Island", das ich noch unbedingt lesen möchte) und den Poetry Slam im Zakk. Die Lesung ist sogar kostenlos, da freut sich die Studentenbörse umso mehr ;-) Dirk Bach würde ich mir am liebsten ja auch ansehen, der liest aus "Karlsson vom Dach", aber 12 Euro sind es mir dann auch nicht wert, dass ich mich blamiere und inmitten von Knirpsen sitze ...
Der Bücherbummel ist vom Schnäppchenerfolg her nicht so toll wie die Büchermeile an der Rheinuferpromenade, aber dennoch ein Großereignis, das ich seit ich hier wohne noch nie verpasst habe.
Hoffen wir mal auf gutes Wetter, damit die Bücher nicht nass werden ...

Mittwoch, 18. Mai 2011

Neuzugänge KW 20/2011

Heute kam endlich endlich der neue Tiffany-Weh-Roman von Terry Pratchett mit der Post: "Das Mitternachtskleid". Ich freue mich schon total darauf, ihn zu lesen und hoffe, spätestens morgen ist es soweit ("Güle güle Süperland" muss ich noch zu Ende lesen und für ein Seminar "Das Erdbeben in Chili" von Kleist).
Außerdem schneite gestern ein Paket von Weltbild herein, Inhalt unter anderem: Zwei noch eingeschweißte Bücher für jeweils 4,99 €, "Die Straße der tausend Blüten" von Gail Tsukiyama, ein historischer Roman, der in Japan spielt, und "Europa im Mittelalter" von Arnulf Krause. Letzteres hatte ich schon bei Jokers im Laden in der Hand gehabt und direkt interessant gefunden, es aber erst mal wieder weggelegt und mir das Ganze auf dem Nachhauseweg durch den Kopf gehen lassen (Spontankäufe brechen meinem SUB am meisten das Genick).
Es ist wirklich toll, wenn man sich mal vor Augen hält, dass die Bücher über zwanzig Euro gekostet haben (bzw. im Fall des Sachbuches es immer noch tun!). Na gut ... Ich sollte ehrlich sein: Wären sie nicht so billig, würde ich auch gar nicht auf die Idee kommen, sie zu kaufen. Aber ab und an muss man dem Schnäppchenjagdtrieb auch mal nachgeben ...

Dienstag, 17. Mai 2011

Lesestoff: "Güle güle Süperland"

Ich gestehe, ich habe ein literarisches Laster: Seichte Romane à la "Maria, ihm schmeckt's nicht!", die vom Zusammenprall der Kulturen erzählen. Selten kann ich daran vorbeigehen und wenn ich gerade nicht den Kopf für Anspruchsvolles habe, kommen solche Bücher gerade recht. So diesmal auch nach einem Hausarbeiten-Schreib-Marathon, als ich zu "Güle güle Süperland" griff. Ein Problem gibt es bei diesen Büchern ja immer: Sie arbeiten mit Klischees, dass nur so die Schwarte kracht, aber eines wollen die meisten bei Klischees nicht einsehen, nämlich dass sie oftmals auch Wahrheiten in sich tragen. Hülya Özkans Buch handelt - natürlich - von einer türkischen Familie, es erzählt, wie ihre Mutter als Gastarbeiterin ein Jahr lang hier gearbeitet hat und wie sie nach ihrer Rückkehr in die Türkei gleich wieder nach Deutschland zurück wollte - mit Sack und Pack und Ehemann und zwei Kindern. Überraschenderweise habe ich mich bisher nicht weglachen müssen, das Ganze ist zwar mit Humor geschrieben, aber keinem parodistisch anmutenden, sondern mit einem gewissen Ernst dahinter, so dass das Buch eher an eine Familienchronik erinnert. Bis jetzt bin ich noch im ersten Drittel, freue mich aber schon auf den Rest des Buches, den ich sicher schnell gelesen haben werde.

Willkommen auf meinem Blog!

Hallo, liebe Besucher!

Willkommen auf meinem Blog =) Nachdem ich monatelang nur Lesemonats-Listen geschrieben habe (auf einem anderen Blog), habe ich mich dazu entschlossen, endlich wieder auch "normal" zu bloggen. Hier werdet ihr lesen können, was ich so lese und was ich dazu zu sagen habe. Rezensionen wird es hier nicht geben, da ich auf meiner Literaturseite Legimus in diese Richtung aktiv bin, allerdings werde ich auf Rezensionen verlinken.

Ich hoffe, ihr habt ihr Spaß beim Lesen! Es wird noch ein bisschen dauern, bis es hier wirklich aktiv zugeht, aber ich bin sicher, das kommt nach und nach.

Viele Grüße,
Vanessa