Donnerstag, 29. September 2011

Onigiri ♥

Onigiri sind etwas wunderbares. Sie sind das Pausenbrot Japans und äußerst praktisch noch dazu. Ich muss zugeben, dass ich sie nicht jeden Tag essen könnte und ab und an dann doch mal eine Stulle haben will, aber zum Mitnehmen, als Snack für zwischendurch sind sie prima.
Gestern Abend habe ich meinem Herzallerliebsten für die Arbeit heute welche gemacht, mit Thunfisch-Mayo-Füllung. Dazu habe ich 350 g Sushireis mit 400 ml Wasser gekocht. Wichtig hierbei: Sobald Schaum im Topf aufsteigt, die Platte ausdrehen und den Reis nur ziehen lassen! Den Reis vorher auch am besten ein paar mal waschen (ich mache das meistens so vier- bis fünfmal). Wieso? Alles hier nachzulesen ;-)
Früher habe ich mit Reis etwas auf dem Kriegsfuß gestanden. Entweder er brannte an oder er war matschig wie Brei. Seitdem ich weiß, dass man ihn nicht wirklich kochen, sondern nur aufkochen und anschließend ziehen lassen muss, gelingt mir jeglicher Reis wie im Schlaf.
Für die Füllung der Onigiri habe ich eine Dreivierteldose Thunfisch mit einem guten Teelöffel Wasabipaste und zwei Teelöffel Mayonnaise vermischt. Die Onigiri hab ich diesmal mit meinen supertollen Förmchen gemacht, deswegen sehen sie auch so perfekt aus - mit den Händen kriege ich das nie so hin und es ist auch mehr Arbeit (und für die Hände bedeutet es auch mehr Schmerzen, weil man den Reis ja noch warm verarbeitet ...). Mit den Förmchen geht das ratzfatz. Und deswegen wird es in Zukunft wohl mal öfters Onigiri statt Stulle geben! =) 

Vorbereiten kann man sie auch sehr gut und aufheben kann man sie auch ein, zwei Tage. Im Kühlschrank wird der Reis allerdings gerne trocken und bisher habe ich auch noch nicht das perfekte Verhältnis Reis : Wasser gefunden, so dass meine Onigiri beim Essen ganz gerne mal auseinanderfallen ... Schmecken tun sie aber dennoch herrlich.


Onigiri kann man übrigens mit nahezu allem füllen. Als nächstes werde ich vielleicht mal welche mit Rührei ausprobieren. Wenn ich Onigiri beim Japaner kaufe, esse ich am liebsten die mit Umeboshi.

Wolle, Wolle, Wolle

Jaaa, ich weiß, dass es eigentlich "Garn" heißt, aber für mich ist und bleibt das eben ein Wollknäuel bzw. schlicht und einfach Wolle. In einem bekannten großen Kaufhaus, das mal fast (?) pleite gegangen ist, gab es 20% auf alle "Handstrickgarne" - da musste ich natürlich zuschlagen. Von allen drei Farben habe ich jeweils drei Knäuel gekauft, das reicht bequem für einen Schal. Und 88 Cent für ein Knäuel entschuldigen es auch, dass ich bei zwei Farben noch nicht ganz genau weiß, was ich damit anstellen werde. Die pinkfarbene ist auf jeden Fall schon mal für meine Schwiegermama in spe. Die ist nämlich ein richtiges Mädchen (im Gegensatz zu mir ...) und mag solche Farben. Allerdings find ich selbst die Farbe auch ganz nett - würde sie aber nie tragen.
Gestern habe ich auch schon Wolle gekauft, aber da wird nicht verraten, welche es ist und hergezeigt wird sie erst recht nicht, weil die zu Beschenkende hier mitliest *hihi* Zu gegebener Zeit werde ich hier das Endergebnis posten.

Sonntag, 25. September 2011

Backorgie

Weil mein Schwiegerpapa in spe gestern Geburtstag gefeiert hat, habe ich am Freitag schwer in der Küche geschuftet. Es ist schon fast Tradition, dass es zum Geburtstag von mir Kuchen oder Torte gibt, also habe ich mich auch dieses Jahr auf die Suche nach einem Rezept gemacht. Die "Standard"kuchen sind Mohrenkopftorte oder Schokotorte nach Mamas Rezept. Dieses Jahr war mir aber irgendwie nach etwas fruchtigem, das zur Saison passte, es boten sich also Zwetschgen- oder Apfelkuchen an, am Ende wurde es dann der Apfelkuchen, nach diesem Rezept. Statt Rum habe ich Amaretto genommen und die Rosinen und die Mandeln weggelassen. Dafür kam ordentlich Zimt und Amarettinis rein. Statt normalem Mehl habe ich das erste Mal mit Dinkel-Vollkornmehl gebacken. Geschmacktlich war es ein Unterschied: Der Kuchen wirkte etwas "schwerer" und nicht so süßlich vom Teig her.War wirklich sehr lecker und wird auf jedenfall noch mal gebacken. Der Kuchen ist vielleicht nicht der hübscheste (beim Schneiden fällt er auch etwas zusammen), aber es kommt ja auf die inneren Werte an ;-)

Die Cupcackes, die ich außerdem gebacken habe, waren nicht unbedingt notwendig, aber da ich ja alleine wohne, lohnt sich für mich so etwas nicht und wenn ich die Gelegenheit habe, etwas Gebackenes "unters Volk" zu bringen, nutze ich das immer gleich aus. Denn neugierig war ich auf diese kleinen Kuchen. Bisher habe ich immer nur profane Muffins gebacken, die aber inzwischen im Schlaf ohne jegliches Rezept. 
Das Rezept hatte ich von diesem Blog, den ich seit ein paar Wochen mit Interesse verfolge. Diesmal bin ich recht streng nach Rezept vorgegangen, bis auf die Menge an Mehl, denn 180g Mehl zu 200g Butter erschienen mir etwas wenig. Der Teig war viel zu flüssig in der Rührschüssel, ich habe also noch gut drei Esslöffel Mehl hinzugefügt, damit er etwas trockener wird. Leider ist der Mars-Kern nach oben gewandert, wieso weiß ich auch nicht so genau ... Das ärgerte mich etwas, weil ich mich so auf einen geschmolzenen Schokokern gefreut hatte. Nächstes Mal werde ich die Schokolade ein bisschen mit zusätzlichem Teig bedecken, vielleicht klappt das besser.
Ich fand die Cupcakes ganz okay, sie könnten allerdings noch ein bisschen besser sein, was aber hauptsächlich an mir lag und weniger am Rezept. Nächstes Mal lasse ich die Sahnehaube wieder weg, das ist mir persönlich alles ein wenig zu viel des Guten (obwohl ich normalerweise sehr gerne Süßes esse).





Dienstag, 20. September 2011

Erwachsenwerden

Vor vier Jahren bin ich von zuhause ausgezogen. Gestern vor vier Jahren bin ich offiziell in meine Wohnung gezogen, wenige Tage später war ich allein, meine Eltern (die beim Umzug und allem geholfen hatten) waren weg. Der Liebe wegen zog es mich etwas weiter weg als die meisten meiner Schulkameraden und bis heute habe ich diesen Schritt nicht bereut. Obwohl es anfangs sehr schwer war, so ohne Eltern. Früher habe ich immer groß getönt, ich würde auf jeden Fall wegziehen, irgendwohin wo mehr los ist - ob ich das wirklich getan hätte, bezweifle ich inzwischen. Denn schließlich bin ich kein sehr sozialer Mensch, Bekanntschaften schließen fällt mir schwer, ich gehe nicht so leicht auf andere zu.

Was hat sich seitdem geändert? Statt mit meinem Freund führe ich jetzt mit meinen Eltern eine Fernbeziehung. Meine beste Freundin sehe ich oftmals nur zwei-, dreimal im Jahr (moderner Kommunikationsmittel sei Dank ist das Sich-sehen aber nicht mehr so wichtig wie früher). Manchmal vermisse ich meine Heimatstadt, aber das meist nachdem ich gerade erst dort war. Ich liebe meine Wahlheimatstadt, auch wenn mich vieles hier nervt: Die Schickeria-Tussis, die vielen Baustellen zur Zeit, der weite Weg zum nächsten Wald. Sowieso hätte ich nie gedacht, dass mir der Wald, der fast um die Ecke meines Elternhauses liegt und den ich wahrlich nicht oft besucht habe, so sehr fehlen würde. Inzwischen kann ich mir sehr gut vorstellen, wieder ländlicher zu wohnen, obwohl ich die Vorteile der Großstadt sehr genieße.
Am meisten habe ich mich selbst verändert. Mein Charakter ist, wage ich zu behaupten, noch der gleiche, aber ich bin erwachsener geworden. Das muss man wohl zwangsläufig, wenn man mit nicht mal zwanzig Jahren von zuhause auszieht und wenigstens zu Dreivierteln auf eigenen Beinen steht (das letzte Viertel, das ist immer noch die elterliche Fürsorge). Doch meine Ansichten haben sich geändert, vor allem im letzten Jahr hat sich etwas in Gang gesetzt. Früher (zumindest bevor ich meinen Freund kennen lernte) träumte ich von Karriere, Geld und der großen Welt. Die große weite Welt will ich immer noch sehen und Geld wäre auch nicht so schlecht, aber nur das Minimum, zum Rechnungen bezahlen und für das ruhige Gefühl und um ab und an die große weite Welt zu bereisen. Nun träume ich von einem Häuschen im Grünen, in der Nähe der Stadt, einem großen Garten mit Nutzfläche, einem Stall für die Hühner (die wir nach den Bondgirls benennen wollen). Für manche vielleicht ein spießiges Leben, aber für mich ein Stück Freiheit. Es wäre toll, wenn ich nicht mehr so abhängig von der großen weiten Welt wäre, aber ganz ehrlich: versuch das mal einer heutzutage. 
Ja, ich werde erwachsen. Noch nie habe ich mir Gedanken um die nächste Party gemacht. Noch nie hatte ich nichts anderes als mein Vergnügen im Sinn, war nie ein typisches Mädchen mit fünfzig Paar Schuhen und Terminen bei der Kosmetikerin. Mir war der Inhalt meines Kopfes schon immer wichtiger als meine Frisur. Aber ich habe mir auch nie Gedanken gemacht, wie ich leben will, nun tue ich es. Ich lebe heute fleischlos und halte Veganer nicht mehr für weltfremd und durchgedreht, ich kaufe keine Produkte mehr, die an Tieren getestet wurden, ich mache einen Bogen um Fertigprodukte und gehe im Bioladen einkaufen. "Öko" ist kein Wort mehr, dass ich mit Jesuslatschen und freudlosem Essen in Verbindung bringe, sondern eins, das man sich stolz auf die Fahnen schreiben kann. Manche sehen keine Notwendigkeit darin, sich über solche Dinge Gedanken zu machen, doch das sind keine Luxusprobleme, die nur privilegierte Bildungsbürger sie haben sollten, denn solche Themen gehen alle etwas an. Vielleicht macht das das Erwachsenwerden aus: Dass man seinen eigenen Kopf entwickelt und sich sein Leben einrichtet - nicht nur indem man eine Wohnung und einen Job hat, sondern auch indem man sich Gedanken macht.

Samstag, 17. September 2011

Eines meiner liebsten Bücher

Weil ich heute die große Saltkrokan-Box angeschaut habe, dachte ich mir, ich schreibe einmal von einem meiner liebsten Bücher: "Ferien auf Saltkrokan" von Astrid Lindgren. Es ist im Gegensatz zu "Ronja Räubertochter" kein Buch aus meiner Kindheit. Das erste Mal gelesen habe ich es als Erwachsene, was den Blick auf ein solches Buch sicherlich verändert, aber ich finde ohnehin, dass "Ferien auf Saltkrokan" ein ziemlich erwachsenes Kinderbuch ist. Die Fernsehserie kenne ich allerdings schon seit Kindertagen - und damals schon wollte ich so einen Hund wie Bootsmann haben. Das interessante ist, dass zuerst das Drehbuch zur Fernsehserie da war und Astrid Lindgren die Geschichten dann in einem Roman verarbeitet hat (sagt zumindest Tante Wiki) und die "Verfilmung" finde ich sehr gelungen, wie sowieso die meisten Verfilmungen von Lindgren-Büchern.
Ist "Michel" geprägt von den Streichen des kleinen blonden Jungen aus Lönneberga, macht das Alltagsleben und die Situationskomik "Ferien auf Saltkrokan" zu etwas besonderem. Wenn Herr Melcher zum Beispiel mal wieder mit den Klamotten baden gegangen ist oder wenn Tjorven wieder einen altklugen Spruch vom Stapel gelassen hat. Die Leute preisen immer die sogenannte "Bullerbü-Kindheit", die ich zwar auch durchaus reizvoll finde, aber solche Sommer wie Familie Melcherson auf "Saltkrokan" hätte ich gerne verlebt! Das ist eine Kindheit, die bunt und reich und wundervoll ist! Der Zusammenhalt der Inselbewohner ist außerdem so schön, dass man versucht ist, mal die misanthropische Ader über Bord zu werfen (sieht man von Vesterman ab, dem alten Ekel). Außerdem verleben die Menschen in den Büchern Astrid Lindgrens Leben, die ohne großes Tamtam auskommen, ohne schreienden Materialismus. Diese Menschen sind vielleicht nicht reich im materiellen Sinne, aber sie sind reicher als jeder Milliardär dieser Welt und genau das ist für mich das schöne an diesem Buch. Vielleicht ist die unbedingte Harmonie verklärt - es gibt immerhin keine großen Konflikte und menschlichen Tragödien - aber manchmal muss eine gehörige Portion Harmonie auch mal sein ...

Und nun träume ich von einer "sommarstuga" im "skärgård" ... Hej hej!

Mittwoch, 14. September 2011

Lesestoff: "Gebrauchsanweisung für Schweden"

Schweden, das Sehnsuchtsland schlechthin. Spätestens seitdem ich Schwedisch lerne, aber wohl schon immer irgendwie. Weil aus diesem Land so wunderbare Geschichten wie die von Ronja, Michel, Pippi und Pettersson und Findus stammen und wo mein liebstes Möbelgeschäft seine Heimat hat. Ein Land, das so perfekt und wunderbar scheint, dass man am liebsten dorthin auswandern würde. Natürlich, auch in Schweden ist nicht alles eitel Sonnenschein, aus der Ferne betrachtet sieht ja alles immer gleich viel netter aus. Dennoch wäre Schweden das einzige Land, wohin ich auswandern würde.
Um meine Kenntnisse zu vertiefen, lese ich jetzt die "Gebrauchsanweisung" von Antje Rávic Strubel. Bisher liest es sich ganz gut, wobei man aber immer wieder merkt, dass die Autorin eher Literatin ist, soll heißen: Sie drückt sich manchmal etwas blumig und metaphorisch aus.

Montag, 12. September 2011

Geschenke selbst machen

Da der böse Herr Konsum (siehe meinen Versuch, ihm davon zu laufen) einen ganz besonders zur Weihnachtszeit hin befällt und man - "Oh Schreck, in zwei Wochen ist schon Weihnachten" - gerne mal schnell etwas kauft, möchte ich dieses Jahr dem Ganzen ein Schnippchen schlagen. Ein zusätzliches Problem, das ich habe, ist, dass ich oft schon viel zu früh Geschenke kaufe - nämlich immer, wenn ich etwas nettes finde, von dem ich denke, dem- oder derjenigen würde das gefallen. Und kurz vor Weihnachten habe ich dann das Problem, dass ich zu viele Geschenke habe (dieses Problem besteht meist bei meinem Herzallerliebsten und meinen Freundinnen) und manche für Geburtstage aufheben muss.

Die Adventszeit soll wieder eine besinnliche Zeit werden, während der ich nicht in Panik auf den Kalender schaue, sondern mir Zeit nehme. Zeit, um Kerzen anzumachen und am Abend Plätzchen zu backen. Deswegen sollen die Geschenke im Allgemeinen auch etwas spartanischer ausfallen, weil es mir eh schon zuwider ist, dass man sich an diesem Fest so viel schenkt, denn wenn man es mal vernünftig betrachtet, ist das ja ein Fest, mit dem wir nicht wirklich etwas zu tun haben. Wir sind nicht an Weihnachten geboren worden (außer die armen Menschen, die, wie mein Schwager, ein schlechtes Timing hatten und an einem der Weihnachtsfeiertage das Licht der Welt erblickten) und da ich nicht religiös bin, bedeutet mir dieses Fest eigentlich nur noch eins: Es sind zwei oder drei köstliche Tage, an denen ich mit meinen Eltern auf der Couch rumfläzen kann und an denen die Zeit ein bisschen langsamer vergeht. Durch die Schenkerei und das Erwachsenwerden ist das ein bisschen in den Hintergrund gerückt, finde ich. Wäre ich mutig und radikal genug, würde ich ja gar nichts mehr schenken, aber wenn ich etwas bekomme, will ich auch etwas zurückgeben und Geschenke machen macht mir sowieso fast mehr Spaß als Geschenke zu bekommen ;-)

Es lesen ja (leider) ein paar der zu Beschenkenden hier mit, also kann ich nicht verraten, was ich so alles plane, aber alles soll selbstgemacht sein. Na gut, nicht "alles alles", aber das meiste. Für meine Schwiegereltern in spe plane ich Pralinen/Plätzchen und Likör, ansonsten wird gestrickt, was das Zeug hält. Bis jetzt nur Schals, was anderes kann ich ja noch nicht ... Soweit es also möglich ist, werde ich in denn nächsten Wochen und Monaten hier mal herzeigen, was ich so treibe.

Ah ja, falls jetzt jemand denkt "Es ist doch noch so lange hin bis Weihnachten!" - schaut mal in die Supermärkte, die sehen das anders ...

Mittwoch, 7. September 2011

Matcha-Kekse à la Nekobento

Heute möchte ich euch noch meine Matchakekse zeigen, die ich im Urlaub bei meinen Eltern gemacht habe. Das Rezept habe ich von Nekobento. Nach Matcha geschmeckt haben die Kekse leider kaum, mir persönlich waren sie auch viel zu fettig wegen dem hohen Anteil Butter (bzw. in meinem Fall Margarine). Deswegen war es auch ein hartes Stück Arbeit bis ich endlich mal den Teig ausgerollt und die einzelnen Kekse auf dem Blech hatte (Der Trick dabei ist, den Teig etwas dicker zu lassen, sonst zermatscht man die rohen Kekse direkt in der Hand) ... Demnächst mache ich mal noch Muffins mit Matcha, vielleicht schmecken die besser.




Sonntag, 4. September 2011

Kulinarisches Fundstück: Surimi-Sandwich

Und noch ein Nachtrag aus dem Urlaub:

Immer schon wollte ich Surimi probieren, dieses seltsame pseudo-fischartige Stangenzeugs. Gut, es ist wirklich Fisch, aber von der Qualität hat es wohl eher was mit unseren Fischstäbchen zu tun. Als ich im französischen Supermarkt "Cora" diese Sandwichs mit Surimi und Gemüse entdeckte, mussten die natürlich mit. Geschmeckt hat es ganz in Ordnung, mehr aber auch nicht.

Freitag, 2. September 2011

Der Semesterferien-SUB - aktualisiert 2 .0

Keine feste Leseliste, aber die meisten Rezensionsexemplare (vier fehlen auf dem Stapel), die ich noch lesen muss/will. Bis Anfang Oktober, denke ich, ist das machbar. Ganz besonders, weil ich dieses Jahr fast zwei komplette Wochen bei meinen Eltern verbringen werde und hoffentlich ist so gutes Wetter, dass ich im Garten am Teich liegen und lesen kann. 

 

Paula McLain: Madame Hemingway :: Richard Kämmerlings: Das kurze Glück der Gegenwart :: Anja Reich/Alexander Osang: Wo warst du? :: Finn Mayer-Kuckuk: Tokio total :: Terry Pratchett: Das Mitternachtskleid :: Sascha Lehnartz: Unter Galliern :: Astrid Rosenfeld: Adams Erbe :: Meir Shalev: Meine russische Großmutter und ihr amerikanischer Staubsauger :: Iris Alanyali: Gebrauchsanweisung für die Türkei :: Antje Rávic Strubel: Gebrauchsanweisung für Schweden :: Carole Martinez: Das Blau des Himmels zur Mittagsstunde :: Francisco Haghenbeck: Das geheime Buch der Frida Kahlo :: Rafik Schami: Eine deutsche Leidenschaft namens Nudelsalat :: Juli Zeh: Corpus Delicti :: András Nyerges: Nichtvordemkind!  


Nachtrag am 9.8.: 
Vor dem Urlaub habe ich noch drei Bücher beenden können: "Gebrauchsanweisung für die Türkei", "Tokio total" und "Corpus Delicti" - die Semesterferien gehen sich also gut an =) Bis jetzt hatte ich aber auch das Glück, gute Bücher erwischt zu haben. Als nächstes ist dann "Das Mitternachtskleid" von Pratchett dran, das ich mir für die Zugfahrt in die Tasche packe.


Nachtrag am 10.8.: Es ist schrecklich, Bücher für eine Reise einzupacken. Am liebsten würde ich alle mitnehmen, weil mich alle auf ihre Weise interessieren. Vor allem die paar Bücher, die ich mir vor kurzem erst gekauft hatte, würde ich gerne mitnehmen ... Aber die Rezensionsexemplare gehen erst einmal vor. Aber da bleibt auch die Frage: welche mitnehmen?


Nachtrag am 2.9.: "Das Blau des Himmels zur Mittagsstunde" und "Unter Galliern" habe ich gleich bei meinen Eltern gelassen, weil ich viel zu viel Gepäck hatte und die Bücher mich zur Zeit eh nicht interessieren. 

Lesestoff: "Wo warst du?"

Der 11. September 2011 war für mich ein völlig normaler Tag. Schule, danach kam eine Freundin mit zu mir nach Hause, um Hausaufgaben zu machen, Mittagessen, nebenbei lief der Fernseher - Nachrichten. Ich hatte - zugegeben - vorher noch nie etwas vom World Trade Center gehört, geschweige denn von der Taliban. Auch war mir das politische Ausmaß nicht wirklich bewusst, ich habe die Anschläge mehr als eine menschliche Tragödie wahrgenommen. Dass deswegen bald Kriege geführt werden würden, hätte ich mir nicht vorstellen können ... Dieses Jahr ist der zehnte Jahrestag von "9/11" - wie die Zeit vergeht ... 
Eigentlich sollte ich "Wenn ein Reisender in einer Winternacht" lesen, für einen Lesekreis mit meiner liebsten Wienerin zusammen. Aber irgendwie interessiert mich "Wo warst du?" gerade mehr und ich finde in den Calvino auch nicht wirklich hinein.

Wo wart ihr am 11. September 2011? Wart ihr "live" dabei oder habt ihr von den Anschlägen erst später erfahren?