Samstag, 30. Juni 2012

Twitter. Und Ende.

Nach meinem kurzen Ausflug in die Twitter-Welt, der gerade mal vier Wochen gedauert hat, habe ich eben meinen Account wieder deaktiviert. In einer Kurzschlussreaktion, zugegeben, aber seit Tagen habe ich mich gefragt: Kann man seine Zeit nicht sinnvoller verbringen? Und: Hab ich denn überhaupt etwas interessantes zu erzählen? Letzten Endes bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich lieber mehr meinen Blog pflegen und bei Facebook meinen Freunden etwas mitteilen möchte als in die Welt hinaus zu schreiben. Oder mal wieder mehr lesen, so auf Papier, ganz altmodisch.
Twitter ist zwar praktisch, wenn es um Nachrichten geht, aber ganz ehrlich: Meistens habe ich nur herumgescrollt statt wirklich zu lesen und bald wurde mir Twitter zu schnelllebig. Heute auf dem Nachhauseweg habe ich es wieder gemerkt - ich war den ganzen Tag arbeiten und habe mehr verpasst als alles andere. Bei meinem Job kann ich nicht die ganze Zeit aufs Smartphone schauen, wenn viel los ist. So bescheuert es sich auch anhört, etwas zu verpassen verursacht Stress und immerhin bin ich schon bei genug Kram angemeldet, den ich verfolge. Ich lese Blogs, online Nachrichten, bin bei Facebook, mit dem Smartphone bei Instagram. Man muss es ja nicht übertreiben, aber das Ganze mal auszuprobieren, war keine schlechte Idee - heutzutage sind das ja Berufsqualifikationen, wenn man mit Social Media umgehen kann. Ob man das nun gutheißt oder nicht ...

Donnerstag, 28. Juni 2012

Filmprojekt

Für die nächsten Wochen habe ich mir ein Projekt ausgedacht: Ich möchte alle meine DVDs anschauen. Das klingt vielleicht nicht so außergewöhnlich oder originell, aber wie das oft so ist: Die DVDs liegen meist nur (so wie bei mir) in Kästen herum, nur bestimmte (die in den Regalen) schaue ich immer wieder. Ansonsten leihe ich neue aus oder kaufe sie und vergesse die alten. Dabei habe ich viele tolle Filme! Manche habe ich mal spontan gekauft, aber die meisten sind sozusagen "Lieblingsfilme", je nachdem ältere oder neuere.
Ich hatte schon einmal mehrere aussortiert, aber dennoch sind noch viele übrig. Filme, die ich jetzt schaue und bei denen ich merke, dass ich sie nicht mehr so mag, will ich aussortieren - endgültig. Daran will ich euch auch teilhaben lassen und euch jeden Film vorstellen und euch erzählen, ob er bleiben darf oder gehen muss.

Mittwoch, 27. Juni 2012

Vom Glück, keinen Fernseher zu haben

Ich habe keinen Fernseher. 
Die frühesten Erinnerungen ans Fernsehen kennen viele von euch sicherlich selbst: Sandmännchen, Sesamstraße, Die Sendung mit der Maus. Aber auch Wissenssendungen wie "Es war einmal ...". Meine Mutter hatte immer ein Auge darauf, was ich schaute, aber eine strenge Regelung, wie oft und wie lange ich gucken durfte, gab es, glaube ich, nicht (falls doch, verzeih mir, Mama, dass ich mal wieder Unwahrheiten verbreite).
Meinen ersten eigenen Fernseher bekam ich bereits in der dritten Klasse - viel zu früh, wie ich heute, als Erwachsene, finde. Als Teenager saß ich stunden- und tagelang vor dem Kasten. Samstags schaltete ich morgens den Fernseher ein und abends wieder ab, wenn ich daheim war. Damals liefen alle meine Lieblingsserien noch, zum Beispiel "Dawson's Creek" oder abends "Buffy". MTV war noch ein wirklicher Musiksender, den man als Quasi-Radio nebenbei laufen lassen konnte. Ich habe viele schöne Erinnerungen ans Fernsehschauen, aber seit ich eine eigene Wohnung habe, hatte ich den Fernseher immer seltener angeschaltet, manchmal wochenlang nicht. Er diente eigentlich hauptsächlich nur noch als "Bildschirm" für den DVD-Player. Dann habe ich angefangen, DVDs auf dem Notebook zu schauen und das normale Fernsehprogramm interessierte mich ja eh schon lange nicht mehr. Denn sind wir mal ehrlich: Meist dient der Fernseher sowieso nur zur Berieselung und berieseln lassen kann ich mich auch von meinen Lieblingsserien auf DVD oder von einem Hörbuch. Oder vom Radioprogramm. Manchmal gucke ich in der ZDF Mediathek "Markus Lanz" oder ZDF History. Aber sonst? Ich bin sehr glücklich seit der Fernseher weg ist, ich habe einen weiteren Schritt in mein eigenes Leben gemacht. Das hört sich vielleicht etwas pathetisch an, aber weshalb soll ich einen Fernseher haben, nur weil man eben einen hat? Jetzt habe ich mehr Platz in dieser Ecke, in der sonst dieser Riesenklotz stand (ich hatte noch einen Röhrengerät). Nun steht dort mein Strickkorb. Und es sind weniger Kabel da. Ich mag mein fernseherloses Leben.


Wie ist das bei euch und dem Fernsehen? Schaut ihr oft? Oder habt ihr - wie ich - überhaupt keinen Fernseher?

Montag, 25. Juni 2012

Wochenrückblick KW 25

(c) Frau von Saltkrokan

[GESEHEN] Buchseiten über Buchseiten. Blockseminar nun mal.
[GEHÖRT] "Gimme Shelter" von den Stones.
[GELESEN] Theorietexte und zwei Bücher fürs Blockseminar.
[GEGESSEN]  Den weltbesten Nudelsalat.
[GETRUNKEN] Jasmintee.
[GEDACHT] dass ich mal soooo gerne eine Katze hätte ...
[GEFREUT] über eine fernseherlose Wohnung. Viel mehr Platz!
[GEÄRGERT] dass Amazon jetzt mit Hermes verschickt. Blöd.
[GELERNT] Allerlei über Anthropophagie.
[GEWÜNSCHT] Ein bisschen besseres Wetter ...
[GEPLANT] Was alles so ansteht in der Uni.
[GEKAUFT] Das erste Glätteisen meines Lebens.
[GEKLICKT] Google, auf der Suche nach guten Sprüchen.

Montag, 18. Juni 2012

Auf der Suche nach dem perfekten Kalender

(c) Frau von Saltkrokan

Ich bin ein sehr organisierter Mensch. Ich korrigiere, ich war ein sehr organisierter Mensch. Dann begann ich zu studieren und ich wurde etwas schusselig. Prokrastination (umgangssprachlich auch Aufschieberitis) wurde mein zweiter Vorname. Da ich in den letzten Wochen einiges an Chaos erlebt habe, möchte ich nun wieder mehr Ordnung in mein Leben bringen, denn - nennt mich von mir aus spießig - ich mag es ordentlich und organisiert. Bis ins kleinste Detail. Mit Überraschungen kann ich gar nicht gut.
Momentan ist mein Leben in meinem Smartphone strukturiert. Mit Kalender, To-do-Listen und virtuellen Post-its. Das finde ich schön und es macht Spaß, aber gleichzeitig habe ich Angst, dass das Smartphone mal abstürzt oder sonst eine technische Katastrophe passiert - und was mache ich dann?! Deswegen erinnerte ich mich daran, dass ich mir im letzten Sommer einen Kalender gekauft hatte, einen, den ich eigentlich abgöttisch liebe, weil er meinen Bedürfnissen so gut entspricht. Er umfasst 18 Monate, hat eine tolle Aufteilung und überhaupt. Ich kramte ihn also hervor, trug meine Termine der letzten und nächsten Wochen ein (die letzten Einträge fanden sich im Januar) und nahm mir fest vor, ihn ab sofort auch zu gebrauchen.
Wie gesagt, der Kalender ist nahezu perfekt, aber ein Manko hat er: Er ist eigentlich ein Schülerkalender. Nichts zu buntes, kindisches, nein, aber darin sind Bildchen und lustige Anekdoten und lauter anderes unnötiges Zeug, das typisch für solche Kalender ist. Seit Jahren schleiche ich daher um die berühmten Moleskine herum, die sind viel schlichter und "erwachsener", aber auch sauteuer. Hallo - fünfzehn Euro für einen A6-Kalender, dem noch dazu die deutschen Feiertage fehlen?! Zum Glück fand ich vor zwei, drei Jahren eine (etwas) günstigere Alternative von Leuchtturm - und schleiche seitdem um diese herum. Billig sind die immer noch nicht, aber ein guter Kalender ist für mich eine wichtige Investition, die ich gerne tätige. Ab diesem Jahr erscheinen sie sogar in einer deutschen Edition, sprich: Mit deutschen Ferienterminen, Feiertagen etc. 
Am tollsten finde ich die Variante mit Notizseiten, denn Termine habe ich an sich nicht so viele, aber Notizen machen, dafür brauche ich immer viel Platz.
Achso, wieso ich bisher nur um die Kalender herumschleiche und sie nicht kaufe? Weil ich ein verdammtes Gewohnheitstier bin, das sich schwer tut mit Veränderungen und deswegen habe ich seit Jahren den gleichen Kalender. Aber ich denke, jetzt, wo ich bald erwachsen werde (haha), muss ich endlich mal auch einen Erwachsenenkalender haben ...

Welche Kalender benutzt ihr so? Wieso mögt ihr sie? Habt ihr auch seit Jahren den gleichen? Habt ihr mehrere? Oder geht ihr vielleicht vollkommen ohne Kalender durchs Leben?

Sonntag, 17. Juni 2012

Wochenrückblick KW 24

(c) Frau von Saltkrokan

[GESEHEN] Das Chinafest (siehe Foto).
[GEHÖRT] Das hier.
[GELESEN] Die letzten Seiten von "Imperium", endlich.
[GEGESSEN]  Aprikosen - yummie!
[GETRUNKEN] Milky Oolong ... Der Himmel auf Erden!
[GEDACHT] Wann nur finde ich mal die Muse für fremdsprachige Bücher?
[GEFREUT] Ein Strickprojekt beendet.
[GEÄRGERT] über den verhunzten Sommer.
[GELERNT] Regen führt zu einer ausgestorbenen Altstadt.
[GEWÜNSCHT] dass der Tag ein paar Stunden mehr hat.
[GEPLANT] Zu Weihnachten stricke ich mir einen Gryffindor-Schal!
[GEKAUFT] Chai-Tee.
[GEKLICKT] Nichts besonderes.

Samstag, 9. Juni 2012

Wochenrückblick KW 23

(c) Frau von Saltkrokan

Diesmal nicht in der üblichen Form, sondern in kurzen Worten, und auch nicht am Sonntag, sondern schon am Samstag.
Meine Woche war zwar nicht ganz so stressig, aber dennoch furchtbar anstrengend, mehr erfahrt ihr zu gegebener Zeit, noch möchte ich nicht in die Welt hinausschreiben, was sich in meinem Privatleben so tut. An der Seminararbeit bin ich immer noch dran, so langsam brennt mir auch der Hintern. So gern ich auch immer studiert habe, es ist an der Zeit, etwas Neues anzufangen und zu arbeiten. Aber das wird noch ein wenig dauern. Der Job ist dafür nicht mehr ganz so anstrengend, die Schichten haben sich jetzt eingependelt und es tut mir gut, bisschen unter Leute zu kommen.
Über den Feiertag war meine Mama zu Besuch bei mir - und wieder kam mir der Gedanke, dass wir uns wirklich viel zu selten sehen.
Glaubt mir, so langsam freue ich mich wirklich auf Urlaub ...