Sonntag, 30. September 2012

Wochenrückblick 24.9.-30.9.

(c) Frau von Saltkrokan
[GEHÖRT] Den ersten Teil von "Die Tribute von Panem".
[GELESEN] Den aktuellen Spiegel Geschichte, Thema: Berlin.
[GEGESSEN] Selbstgemachte Cookies und vegetarische Köttbullar.
[GETRUNKEN] Mal wieder viel zu wenig ...
[GEDACHT] Ich glaube, ich werde "Die Tribute von Panem" auf Englisch lesen.
[GEFREUT] Wieder mehr arbeiten. Zum Glück!
[GEÄRGERT] Regen, Regen, nichts als Regen.
[GELERNT] Während Leseflauten gehen wenigstens noch Hörbücher.
[GEWÜNSCHT] Den neuen Rowling. Erst nicht, nun doch.
[GEPLANT] Mehr Rezensionen auf meinem Blog.
[GEKAUFT] Ein Buch für die Masterarbeit.
[GEKLICKT] Auf der Suche nach Rezepten mal hier, mal da.

Donnerstag, 27. September 2012

[Rezension] Stephen King: "Wind"

Heyne - Gebunden, 416 Seiten - ISBN: 978-3-453-26794-7 - 19,99 €

Wie sehr habe ich mich auf dieses Buch gefreut! Sobald ich hörte, dass es einen achten Band der „Turm“-Saga geben soll, habe ich auf den Erscheinungstag (der deutschen Ausgabe) gewartet. Ich hielt es nicht für möglich, dass noch auch nur ein einziges Wort zu diesem Magnum Opus gesagt werden könnte, es schien dafür viel zu sehr von Anfang bis Ende durchkomponiert. Besonders das Ende … Doch „Wind“ ist nicht wirklich eine Fortsetzung, kein achter Band, sondern eher Band 4.5 (wie King es selbst in seinem Vorwort schreibt). Nachdem Roland und sein Ka-Tet aus der Stadt Lud weggegangen sind, müssen sie gezwungenermaßen eine längere Rast einlegen, weil ein Stoßwind aufzieht – ein katastrophal mächtiger und kalter Sturm, der den Tod mit sich bringt. Während sie darauf warten, dass der Wind sich legt, erzählt Roland eine Geschichte aus seiner Jugend. Er und sein Freund Jamie werden von Rolands Vater nach Debaria geschickt, um einen mysteriösen Fellmann zu jagen, der in der Gegend mordet. Ein Gestaltwandler, von dem niemand weiß, er und was er wirklich ist. Die Beschreibungen seiner Opfer sind – typisch King – sehr plastisch und machen deutlich, mit was für einem Ungeheuer es die jungen Revolvermänner hier zu tun haben … Als eines Nachts wieder eine gesamte Familie ermordet wird, haben Roland und Jamie allerdings Glück im Unglück: Ein Junge war Zeuge der Geschehnisse und nun müssen sie ihn schützen. Während Roland mit ihm in einer sicheren Gefängniszelle sitzt, erzählt er ihm eine Geschichte, die seine Mutter ihm immer erzählt hat: „Der Wind durchs Schlüsselloch“ (Der Originaltitel lautet „The Wind Through The Keyhole“, genau wie der Titel des Buchs). Die Verschachtelung ist an sich ein netter erzähltechnischer Kniff, da die Geschichte aber sehr lang ist (knapp zweihundert Seiten) und auch nicht mehr unterbrochen wird von der Rahmenhandlung, zieht sie sich etwas hin, die Spannung geht verloren. Sowieso stellt man sich die Frage, ob diese Geschichte wirklich hätte erzählt werden müssen, ob sie die gesamte Saga bereichert oder nur eine nette Dreingabe ohne Sinn und Zweck ist. Insgeheim hatte ich mir hier mehr versprochen. Eine Fortsetzung der Ereignisse vom „Dunklen Turm“ hätte mich enttäuscht, aber dies hier ist auch ein bisschen wenig. Mehr von Rolands früherem Leben zu erfahren, ist interessant, aber die Episode in Debaria scheint nicht von so tragender Rolle zu sein wie beispielsweise die Zeit, von der man in „Glas“ erfährt. Das Ka-Tet wieder zu „treffen“ war schön, aber das Vergnügen war auch sehr kurz, weil der Großteil des Buches von Rolands Jugend und der Geschichte „Der Wind durchs Schlüsselloch“ eingenommen wird. King beweist mit dieser Geschichte zwar wie so oft zuvor sein Talent als großer Geschichtenerzähler, aber am Ende fragt man sich doch im Stillen, ob diese Geschichte hätte erzählt werden müssen. Befriedigender ist es wohl, die sieben ursprünglichen Bände alle paar Jahre wieder zu lesen, wenn man Sehnsucht nach Mittwelt verspürt.

Eine letzte kurze Bemerkung zur Anforderung an die Leser: King schreibt zwar in seinem Vorwort, dass auch Leser, die die „Dunkle Turm“-Saga nicht kennen, das Buch „mit Lustgewinn“ lesen können, aber das würde ich in Zweifel ziehen. „Wind“ ist wie ein Treffen mit alten Freunden, die man mehrere Jahre nicht gesehen hat und wenn man Roland, Eddie, Susannah, Jake und Oy erst mit diesem Buch kennen lernt, wird man es wohl eher mit einem großen Fragezeichen lesen. Als Einstieg in die „Turm“-Saga würde ich da eher den ersten Band „Schwarz“ empfehlen.


Fazit:
„Wind“ ist für „Turm“-Fans eine schöne Gelegenheit, wieder nach Mittwelt zurück zu kehren, alle anderen Leser sollten erst die anderen sieben Bände lesen. Außerdem ist es ein Buch, dass nicht viel Neues bringt und nach dessen Lektüre man auch ein wenig enttäuscht zurück bleibt.


3,5 von 5 Punkten

Mittwoch, 26. September 2012

Jade Imbiss in Düsseldorf

Schon so oft habe ich vom Jade Imbiss auf diversen Blogs gelesen, so oft habe ich die Lieferdienst-Seite angeklickt - und nie habe ich es dorthin geschafft. Bis gestern. Gestern war ich mit einer Freundin dort (die Veganerin ist) und wir gehen sicherlich nochmal hin! Liefern lassen ist leider recht teuer, da der Mindestbestellwert bei sechzehn Euro liegt, da heran zu kommen ist für eine Person nicht so einfach ;-) Der etwas weitere Weg lohnt sich aber durchaus, denn der Jade Imbiss ist für vegetarisch und vegan lebende Liebhaber von asiatischem Essen nahezu ein Paradies, weil man sich hier keine Gedanken machen muss und die Speisekarte sehr umfangreich ist. Lediglich Veganer müssen bei manchen Gerichten vorher sagen, dass sie das Gericht ohne Ei möchten, was aber in all solchen Fällen extra gekennzeichnet ist.
Von außen wirkt das Jade sehr unscheinbar und man vermutet erst gar nicht, dass sich drinnen ein so tolles Konzept verbirgt. Auch innen passt der Imbiss irgendwie nicht so wirklich zum Essen - er hat eher das Ambiente einer Eckkneipe oder eines Stehimbisses, es gibt drei Tische mit Hockern. Der Mann, der uns bedient hat, war sehr freundlich. Auf das Essen mussten wir leider ein bisschen länger warten, aber das lohnt sich genauso wie der längere Anfahrtsweg. Während wir da waren, kamen ungefähr zehn weitere Gäste, die meisten haben sich ihr Essen zum Mitnehmen bestellt. Das "Jade" scheint also keine Randerscheinung, sondern gut besucht zu sein.
Als Vorspeise hatte ich die Dampfknödel mit Gemüsefüllung und meine Freundin den Saté-Spieß mit Erdnusssauce. Für Vegetarier oder Veganer, die - wie meine Freundin - Fleischersatzprodukte sonst nicht essen, ist der Spieß sicher ungewohnt, da er recht "fleischig" schmeckt. Ich denke, Fleischessenden könnte man ihn getrost unterjubeln ohne dass sie einen Unterschied bemerken würden. Die Dampfknödel sahen farblich sehr ungewöhnlich aus und erinnerten mich auch wegen der Füllung am Mochis. Die Füllung war dann auch nicht so wie ich es erwartet hatte, das Gemüse war wohl eher püriert worden und schmeckte süßlich (und nein, ich hatte nicht aus Versehen die Nachspeise bestellt), aber gut. Die Reisnudelrollen, die ich eigentlich hatte bestellen wollen, gab es an dem Tag leider nicht - ein Grund mehr, nochmal zu kommen!
Als Hauptgericht hatte meine Freundin gebratene Nudeln mit verschiedenen "Veggies" (so heißen die "Fleischersatzprodukte" im "Jade") und ich hatte die Kung-Pao-Ente mit Frikadelle. Die "Ente" sah ziemlich realistisch aus, dennoch konnten sich meine Ängste, dass ich es mit Mock Duck zu tun bekommen würde, nicht bestätigen. Die "Ente" hatte eine knusprige "Haut", die ganz und gar nicht wabbelig war und - natürlich - ohne die für Enten typische dicke Fettschicht. Sie schmeckte auch sehr ähnlich zum tierischen Pendant, da ich aber erst seit zwei Jahren Vegetarierin bin, konnte ich den Unterschied noch schmecken (was irgendwie ja doch beruhigt ;-) ). Die Sauce war sehr lecker, leicht scharf abgeschmeckt und das Gemüse sehr frisch und al dente. Sogar Cashew-Kerne und Morcheln waren drin, ich liebe beides wirklich sehr!
Von den Nudeln meiner Freundin habe ich nichts probiert, nur ein Stückchen des Veggie-Schinkens, der nicht so mein Fall war. Die Portion war aber, wie meine, sehr groß und wir hielten uns danach die Bäuche. Nicht mal die obligatorische gebackene Banane hätte ich noch runterbekommen - im "Jade" natürlich mit Agavendicksaft statt mit Honig.

Übrigens: Wer nicht so auf diesen ganzen Ersatzkram steht, bekommt im "Jade" auch Gerichte nur mit Gemüse. Die Preise sind vergleichbar mit anderen asiatischen (v.a. chinesischen) Lieferdiensten, mein Gericht kostete beispielsweise sieben Euro, die Dampfknödel 2,50 €.

Wir haben beide beschlossen, auf jeden Fall noch mal zum "Jade" zu fahren. Also eine klare Empfehlung - nicht nur für Vegetarier oder Veganer!




Bilder (c) Frau von Saltkrokan

Dienstag, 25. September 2012

Lauch-Apfel-Suppe

(c) Frau von Saltkrokan
Diese Suppe gab es letzte Woche bei meinem ersten Vegan Wednesday. Das Rezept fand ich in der "köstlich vegetarisch 5/2012" und habe es wie immer etwas abgewandelt.

Für zwei Suppenschalen braucht man Pi mal Daumen:
eine Zwiebel
drei Stangen Lauch
drei Äpfel
800 ml Gemüsebrühe
Olivenöl zum Anbraten
Currypulver, Salz, Pfeffer
Sojasahne

Zwiebeln schälen und Würfeln. Lauch putzen und in Ringe schneiden. Beides mit dem Olivenöl ein paar Minuten anbraten. Currypulver darüber streuen und Gemüsebrühe dazugießen. Suppe acht Minuten köcheln lassen.
Den Apfel waschen, entkernen und in Würfel schneiden (nicht schälen!). Zur Suppe geben und weiter fünf Minuten köcheln lassen. Alles pürieren, wenn der Lauch und die Äpfel weich sind. Einen Schuss Sojasahne dazugeben und mit Curry, Salz und Pfeffer abschmecken.

Sonntag, 23. September 2012

Wochenrückblick 17.9.-23.9.

(c) Frau von Saltkrokan
[GESEHEN] Sehr viele Ärzte ("Grey's Anatomy" und "Emergency Room").
[GEHÖRT] Den wundervollen Gert Heidenreich, der den "Hobbit" liest.
[GELESEN] Commala-come-come.
[GEGESSEN] Zum ersten Mal einen kompletten Tag vegan.
[GETRUNKEN] Lieblingstee vom liebsten Teedealer.
[GEDACHT] Manchmal bin ich doch schon sehr kauzig ...
[GEFREUT] Über die Erfolge meiner besten Freundin <3
[GEÄRGERT] Bahnfahren ist manchmal verdammt teuer ...
[GELERNT] Reisdrink ist nicht zum Aufschäumen geeignet. Leider :-(
[GEWÜNSCHT] dass das Wetter jetzt bitte genauso bleibt.
[GEPLANT] Essen im "Jade".
[GEKAUFT] Neue Kurzstiefel. Endlich!
[GEKLICKT] Viele Blogs, die am Vegan Wednesday teilnehmen.

Freitag, 21. September 2012

Karma Komba Shampoo Bar von Lush

(c) Frau von Saltkrokan

Früher, wenn ich in der Altstadt an der örtlichen Lush-Filiale vorbeilief, dachte ich nur "Boah, das ist ja furchtbar, wie stark das da riecht!". Dann stieß ich auf diversen Blogs immer öfters auf den Namen Lush und traute mich endlich mal in den Laden rein. Und dachte jetzt "Wieso bin ich nicht früher hier rein?". Lush ist leider nicht ganz billig, sonst würde ich dort öfters einkaufen - mein Studentenbudget lässt leider nur ab und an besondere Sachen zu. 
Meine Mutter hatte sich mal den "New" Shampoo Bar geholt und ich konnte ihn testen. Der Shampoo Bar ist super und die Haare "quietschen" nach dem Waschen, das hatte ich schon lange nicht mehr bei einem Shampoo.
Mir selbst habe ich jetzt den "Karma Komba" Shampoo Bar geholt und bin von ihm ebenso begeistert. Auf den ersten Blick sind die 8,50 € eine Menge Geld, aber der Shampoo Bar ersetzt - laut Lush - ca. 2 bis 3 Flaschen flüssiges Shampoo und da ich nach dem Waschen wirklich das Gefühl habe, dass die Haare sauber sind und ich nicht nur Shampoo reingeschmiert habe, ist er mir das Geld wert. Zudem ist er vegan und Lush gefällt mir als Unternehmen sehr gut, so gut, dass ich solch ein Unternehmen unterstützen möchte. Der Shampoo Bar schäumt außerdem ziemlich gut, man muss nur ein paarmal über die Haare reiben. Die "Quietsch"-Effekt war nicht so stark wie bei dem "New" Shampoo Bar, aber dennoch spürbar. Riechen tut er auch gut - und wenn er noch unbenutzt in der Dusche liegt, dient er als Raumduft *hihi*
Ich halte euch mal auf dem Laufenden, wie lange der Shampoo Bar hält!

Donnerstag, 20. September 2012

Vegan Wednesday - das erste Mal


Durch gourmande bin ich auf den Vegan Wednesday gestoßen, komme allerdings erst diese Woche dazu, mich damit auseinander zu setzen und es anzupacken.
In den letzten Wochen merkte ich immer mehr, dass vegane Ernährung gar nicht soooo schwer ist wie ich immer dachte. Diese Aktion ist für mich ein toller Anlass, einen weiteren Schritt in diese Richtung zu tun. In den eigenen vier Wänden habe ich Milch und Joghurt durch die pflanzlichen Alternativen ersetzt und selbst Käse esse ich nicht mehr so oft auf dem Brot wie früher. Dennoch stehe ich weiterhin sehr auf solche Sachen wie Parmesan oder Feta. Und Ziegenkäse, mein Laster.
Für das erste Mal hat es schon viel Spaß gemacht, einen kompletten Tag vegan zu leben, aber das Obst und das Gemüse kamen ein wenig zu kurz ...
Die Beiträge sammelt diesmal Cara ein.

Morgens gab es Pancakes mit Ahornsirup und Erdbeer-Quittenmarmelade. Dazu Früchtetee.
Mittags ein kleiner Snack: Möhrensalat mit Soja-Joghurt und Brot mit Auberginen-Streichcreme und Paprika.
Abends gab es Lauch-Apfel-Suppe mit Sojasahne. Rezept kommt demnächst!
Zum Abschluss des Tages für die Süßgelüsste einen Kakao und Vanille-Pudding.

Mittwoch, 19. September 2012

Morgenlauf

Das Joggen und ich. Seltsam. Immer wieder versuche ich es und bin dann nicht motiviert genug. Eigentlich mag ich Laufen auch nicht wirklich ... Aber irgendwie finde ich es auch toll, besonders, weil es keinen hohen Aufwand erfordert so wie das Schwimmen. Bei meinen Eltern war ich morgens früh laufen, dort habe ich das Glück, ein paar Meter weiter durch den Wald laufen zu können. Dort ist es früh am Morgen wunderschön, so ruhig und weil es etwas kühler war, kam ich nicht so ins Schwitzen. Immer schön langsam, eine Minute joggen, zwei Minuten gehen. Immer schön langsam anfangen.




Bilder (c) Frau von Saltkrokan

Dienstag, 18. September 2012

Kürbis-Curry

(c) Frau von Saltkrokan

Eigentlich bin ich nicht so wild auf Kürbis wie so manche/r Food-Blogger/in (jedenfalls habe ich so den Eindruck). Ich finde Kürbis ganz lecker, aber es ist bei weitem nicht mein Lieblingsgemüse. Dennoch muss ich einfach regelmäßig Kürbis essen, ich versuche immer neue Rezepte. Dieses habe ich in der letzten (?) Ausgabe der "köstlich vegetarisch" entdeckt und ein wenig abgewandelt.

Die Mengenangaben sind mal wieder sehr Pi mal Daumen, für zwei Portionen:

1/2 Hokkaido-Kürbis
1 rote und 1 gelbe Paprika
2 Handvoll Staudensellerie
1 Knoblauchzehe
Paprika, edelsüß
Chiliflocken
1 Prise Zimt
Salz, Pfeffer
Öl zum Braten

dazu Reis

Das Gemüse in Würfel schneiden, den Knoblauch hacken und in einer Pfanne anbraten, das Gemüse dazu, mit den Gewürzen abschmecken. Mit Wasser ablöschen und weich kochen. 

Sonntag, 16. September 2012

Wochenrückblick 10.9.-16.9.

(c) Frau von Saltkrokan

Ich bin wieder online und deswegen kommt wie gewohnt der Wochenrückblick, aber bei dem herrlichen Herbstwetter zieht man dann wieder gern den Stecker!

[GESEHEN] Eine liebe Freundin aus der Grundschule. Nach über zehn Jahren <3
[GEHÖRT] "Holy Wood" von Marilyn Manson. Bäm!
[GELESEN] Immer noch "Still" von Susan Cain.
[GEGESSEN] Sellerieschnitzel von Mama.
[GETRUNKEN] Soja-Chocolate Mocha von Starbucks. Geburtstagsaktion sei Dank für 1,50 €.
[GEDACHT] Vegan ist ja doch nicht so schwer.
[GEFREUT] Thank god it's fall!
[GEÄRGERT] Über immer weniger Zeug.
[GELERNT] Bei manchen Menschen hat man das Gefühl, sie seien nie wirklich weg gewesen.
[GEWÜNSCHT] Neue Schuhe für den Herbst. Aber keine gefunden ...
[GEPLANT] Spaziergänge, Spaziergänge, Spaziergänge.
[GEKAUFT] Die tollste Postkarte ever (siehe Foto).
[GEKLICKT] Lush

Dienstag, 11. September 2012

Der Herbst.

(c) Frau von Saltkrokan

Während ihr das hier lest, bin ich eigentlich nicht wirklich da, ich habe mal wieder den Stecker gezogen und genieße das Offline-Leben. Dennoch fiel mir etwas ein, das ich noch festhalten wollte, solange ich gerade nichts in die Welt hinaus schreiben kann: Worauf ich mich freue in den nächsten Wochen, die die schönsten Wochen des Jahres sind, wie ich finde. Ich liebe den Spätsommer und frühen Herbst nämlich, wenn sich die Blätter verfärben und die Sonne tief steht. Wenn es schon so kalt wird, dass man sich dicker anziehen muss, die Schals herauskramt und eine Jacke.
Ich freue mich auf das Rascheln der Blätter am Boden, auf meinen Mantel, auf Schals und Stiefel. Auf Spaziergänge im Park, wenn es schon anfängt dunkel und kühler zu werden. Ich freue mich auf meine Lieblingsäpfel beim Obst- und Gemüseladen um die Ecke, genauso auf deftige Eintöpfe und süße Breie und die ersten Bratäpfel, die ich esse, sobald es draußen um die zehn Grad hat. Ich freue mich auf neue Produkte von Alverde und Balea, auf Düfte, die schon die Weihnachtszeit erahnen lassen.
In diesem Jahr freue ich mich außerdem auf meine Abschlussarbeit (ja, wirklich!), weil ich ein tolles Thema habe, in das ich mich hineinstürzen will. Etwas später dann freue ich mich auf den Besuch meiner Mama und das Toten-Hosen-Konzert mit meinem Papa. Ich werde die ersten Weihnachtsgeschenke vorbereiten und will viel backen und kochen. Sauna möchte ich auch ausprobieren.
Es wird ein - hoffentlich toller - Herbst, in dem vieles anders sein wird als in den Jahren davor.

Sonntag, 9. September 2012

Wochenrückblick 3.9.-9.9.

(c) Frau von Saltkrokan
[GESEHEN] "Game of Thrones" und sofort süchtig geworden.
[GEHÖRT] Ein Alltime-Favourite-Album, "Eat me, drink me" von Marilyn Manson.
[GELESEN] "Still" von Susan Cain, sehr erhellend.
[GEGESSEN] Oft vegan. U.a. im "Sattgrün".
[GETRUNKEN] Ein Krefelder - auf das Wohl meines Papas, der Geburtstag hatte.
[GEDACHT] dass Omas einfach der Knaller sind.
[GEFREUT] Ab heute für ein paar Tage in die Heimat!
[GEÄRGERT] weil Fortuna den Tagesticketverkauf noch nicht freigegeben hat.
[GELERNT] dass ich nicht egozentrisch oder sonst was bin, sondern einfach anders (siehe [Gelesen]).

[GEWÜNSCHT] Weniger Gedankenchaos.
[GEPLANT] Ein Treffen mit einer Freundin aus Grundschulzeiten.
[GEKAUFT] Gari für meinen Papi :D (Weil hier billiger als in der Provinz)
[GEKLICKT] Vegan Wednesday

Samstag, 8. September 2012

[Alltime-Favourite] "Eat Me, Drink Me"

Man hat sich schon durchaus sehr überrascht gezeigt, wenn ich von meiner Vorliebe für etwas härtere Musik erzählt habe - wobei ich mich frage, wieso ... Ob ich wirklich so unschuldig aussehe?! Und falls ja, was hat das mit meinem Musikgeschmack zu tun?
Eine dieser Vorlieben gilt seit Jahren Marilyn Manson, von dem ich eine einigermaßen hohe Meinung habe, zumindest von ihm als Künstler. Denn ich denke, dass so ein Künstler sein muss: Eigen, etwas exzentrisch und kritisch. Marilyn Manson fällt auf und auch wenn seine Art manchmal sehr übertrieben scheint, trifft er anscheinend gerade in den Vereinigten Staaten einen Nerv damit: Sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht. Entweder man mag ihn oder man mag ihn nicht (oder hasst ihn sogar). In den letzten Jahren ist er - so empfinde ich es zumindest - etwas salonfähiger geworden, was sicherlich viel mit seinem Imagewechsel zu tun hat, immerhin kleidet er sich jetzt schon fast normal, aber auch mit seiner Ehe mit Dita von Teese, die ihn auf die roten Teppiche gebracht hat. 
Für mich entdeckt habe ich Marilyn Manson mit unschuldigen zwölf Jahren, als "The Fight Song" bei MTV gespielt wurde. [Ihr erinnert euch, ich war auch als Teenie schon in anderen musikalischen Gefilden als Gleichaltrige unterwegs.] Ich kaufte mir die Single und dann lieh ich mir das Album aus, "Holy Wood (In The Shadow Of The Valley Of Death)". Und war begeistert und bin es bis heute, denn hey, wer schreibt heutzutage noch richtig gute Konzeptalben? "Holy Wood" ist bis heute neben "Eat Me, Drink Me" eines meiner Lieblingsalben, die ich ohne Unterbrechung von Anfang bis Ende durchhören kann. "Eat Me, Drink Me" kam heraus als ich Abitur machte und ich genoss es, mit dem Auto an der Schule vorzufahren während aus den Boxen in voller Lautstärke Marilyn Manson dröhnte (Man muss seine Andersartigkeit ja pflegen ...).
Es ist übrigens nicht so leicht, die Band Marilyn Manson und den Musiker Marilyn Manson zu unterscheiden, denn die eine lebt vom anderen. Ganz ähnlich wie bei den Nine Inch Nails, die eigentlich genau genommen fest nur aus Trent Reznor bestehen.

Seit ein paar Tagen läuft "Eat Me, Drink Me" also wieder rauf und runter in meinem Player. Es ist das vielleicht zugänglichste Album von Marilyn Manson, weil es kein Konzeptalbum und zudem sehr persönlich ist. Mit diesem Album verarbeitet er die Scheidung von Dita von Teese und feiert gleichzeitig seine neue Beziehung zu Evan Rachel Wood (die inzwischen auch in die Brüche gegangen ist). 
Es ist schwierig zu sagen, welche Songs ich am liebsten höre, es kommt auch immer ganz auf die Stimmung an. Die erste Singleauskoppelung "Heart-Shaped Glasses (When The Heart Guides The Hand)" kennt man vielleicht sogar aus dem Radio und anfangs hat mir der Song gar nicht gefallen, weil er so poplastig war, so sehr Mainstream, inzwischen finde ich ihn sogar ganz gut. Nur der Remix auf dem Album ist wirklich wirklich grottenschlecht - was soll so ein Schund auf einem Album? "Heart-Shaped Glasses" tanzbar, fertig verpackt für die Disko ...
Weitere tolle Songs sind "The Red Carpet Grave", "Evidence", "Are You The Rabbit?" und "Eat Me, Drink Me". Besonders der titelgebende Song ist textlich sehr stark und erinnert an ältere Songs von Marilyn Manson. Und nun, wieso ich Marilyn Manson so schätze: Ich denke, er ist sehr gebildet (Hier zeigt sich mal wieder, dass man immer hinter die Fassade blicken sollte) und das zeigt sich bei "Eat Me, Drink Me" in besonderer Weise, denn die Literaturliebhaber unter euch haben es sich sicherlich schon gedacht, hier spielt "Alice im Wunderland" eine wichtige Rolle. Da freut sich das Literaturwissenschaftlerinnen-Herz! Intermedialität in ihrer schönsten Form! Solche Kniffe unterscheiden in meinen Augen "normale" 0815-Musiker von richtigen Künstlern. Denn ein Lied über Liebe kann jeder schreiben, aber Bezug auf Kunst und Literatur nehmen, das tun nicht so viele. "Alice im Wunderland" hat schon viele Künstler inspiriert, Manson ist also bei weitem nicht der erste, aber es macht immer wieder Spaß, solche Bezüge zu entdecken.

Donnerstag, 6. September 2012

[WIP] XL-Schal

(c) Frau von Saltkrokan

Nachdem ich meine erste Mütze gestrickt hatte, ist eine leichte Strickflaute über mich hereingebrochen. Von der restlichen Wolle habe ich ein Stirnband gestrickt, aber sonst bin ich immer noch an meinem XL-Schal, der bei den heißen Temperaturen der letzten Wochen ruhen musste. Schurwolle ist viel zu warm, um sie bei über 30 Grad zu stricken ...

(c) Frau von Saltkrokan
Die Wolle hatte ich günstig bei Wolle Rödel bekommen, das Knäuel nur 1,25. Und da ich den Schal bis auf Knielänge stricken wollte, brauchte ich einen ganzen Haufen Wolle ;-) Der Schal hat nur fünfundzwanzig Maschen Breite und weil die Wolle relativ dick ist (Ich stricke mit 8er Nadeln), lässt er sich auch schnell stricken - trotz Überlänge. Aber wie gesagt, bei tropischen Temperaturen zieht sich so ein Projekt dann mal gerne in die Länge ...

Ich hoffe, dass ich jetzt bald neue Projekte anfangen kann, denn die Wolle liegt schon bereit: für ein paar Stulpen, für eine zweite Mütze, für zwei Tücher und ein Weihnachtsgeschenk. Es gibt also theoretisch genug zu tun!


Edit:
"Game of Thrones" sei Dank habe ich den Schal beendet. Er ist jetzt eher XXL und reicht fast bis zu den Fußgelenken.

Dienstag, 4. September 2012

Die Frau von Saltkrokan - jetzt auch fischfrei

Bis vor kurzem aß ich - nachdem ich seit Ende 2010 fleischfrei lebe - noch ab und an Fisch. Wieso? Ich weiß es nicht. Vielleicht weil mir Fische weniger leid tun, vielleicht, weil ich mir ein Hintertürchen offen lassen wollte, wenn ich Sushi essen gehe. Doch dann stieß ich auf Tims Fish Fight, eine Kampagne von Tim Mälzer, und habe begonnen, auch über Fische nachzudenken. Wieso spreche ich Fischen Rechte ab, die ich Schweinen, Rindern und Hühnern zugestehe? Und wieso soll Fischerei weniger eine "Schweinerei" sein als Massentierhaltung? Wieso habe ich bisher bei diesem Thema die Augen verschlossen - genauso wie es omnivor Lebende beim Thema Massentierhaltung tun? Mich haben Filme wie "Die Bucht" oder "Sharkwater" aufgewühlt, ich bewundere die Arbeit von "Sea Shepherd", aber wieso konnte ich bisher kein Mitleid mit dem Fisch auf meinem Teller entwickeln?

Im Gegensatz zu anderen Vegetariern und Veganern finde ich das Fleischessen an sich nicht abstoßend (obwohl ich selbst es wohl nicht mehr kann), sondern das, was heutzutage dahintersteht. In früheren Zeiten haben die Menschen noch in Einklang mit der Natur gelebt, haben sich nur so viel genommen wie sie brauchten, und haben Fleisch nicht in Massen "produziert" und die Meere leer gefischt. Die moderne Fischerei ist jedoch viel zu gierig und verschwenderisch. Man nimmt keine Rücksicht mehr auf natürliche Gleichgewichte. Ich finde es schlimm, dass es so viel Beifang gibt und manche Fischarten dem Aussterben nahe sind, weil sich die Menschheit in ihrer Gier nicht zurückhalten kann. Es ist schlichtweg falsch, was dort getrieben wird.
Tim Mälzer setzt sich als Koch natürlich nicht dafür ein, dass die Leute gar keinen Fisch mehr essen, aber dennoch finde ich die Kampagne super. Genauso wie ich Sarah Wieners Haltung toll finde, die ein Zurück zum Sonntagsbraten fordert. Man kann von den Leuten nicht verlangen, dass sie plötzlich Vegetarier oder Veganer werden, aber man kann zur Mäßigung und zu Respekt aufrufen. 
Bisher habe ich darauf geachtet, dass die Fische zertifiziert waren, keinen Thunfisch mehr gegessen, keine Garnelen. Aber nun ist auch das vorbei. Das ist wieder eine Entwicklung, wieder Fragen beantworten, wieder Absagen erteilen (zum Beispiel ans Muschelbüffet in der Dorfkneipe). 
Aber es fühlt sich besser an als die Kompromisse.

Montag, 3. September 2012

Kulinarisches Fundstück: Süße Kokoschips

(c) Frau von Saltkrokan

Von der Veggie World habe ich mir etwas urleckeres mitgenommen: Süße Kokoschips. Sie schmecken leicht nach Kokos, angenehm süß und haben eine Menge Kalorien ;-) Immerhin 492 auf 100g, aber die ganze Dose hat 125g und nach ein paar Fingerchen voll hat man schon genug. Man kann sie für Desserts verwenden, außerdem zum Salat und im Müsli - aber ich finde, dafür schmecken sie viel zu lecker, pur essen ist doch viel toller.
Die Kokoschips gab es zum Messepreis, erhältlich sind sie - laut Dame am Stand - wohl vor allem erst über die Herstellerseite, nach und nach sollen sie aber auch in Bioläden Einzug erhalten.
Sehr lecker war auch der Kokosblütensirup, den meine vegane Freundin, die mit auf der Messe war, mitgenommen hat und der kaum nach Kokos geschmeckt hat. Ideal als Honigersatz für Veganer.




P.S.: Ich mache mit diesem Beitrag keine Werbung, weil ich Geld vom Hersteller bekommen habe, sondern weil ich das Produkt toll finde.

Samstag, 1. September 2012

Wochenrückblick 27.8.-2.9.

(c) Frau von Saltkrokan


[GESEHEN] Den neuen Woody Allen, "To Rome with Love". Wie immer super!
[GEHÖRT] Världens bästa band, Kent. Hög och ner. Dagligen.
[GELESEN] Mal wieder einen Pratchett, "Das Erbe des Zauberers".
[GEGESSEN] Pröbchen auf der Veggie World.
[GETRUNKEN] Viel warmen Tee, es ist so langsam wieder die Zeit dazu.
[GEDACHT] Überraschend wenig, dafür umso mehr geträumt.
[GEFREUT] Der neue Ikea Katalog ist endlich da!
[GEÄRGERT] Über Glasscherben am Altstadtboden.
[GELERNT] Von einer Kollegin, was "danke" auf chinesisch heißt ("schieschie").
[GEWÜNSCHT] Herbst. Jetzt. Sofort.
[GEPLANT] Neue Strickprojekte.
[GEKAUFT] Kirsche-Chai-Duschgel von Alverde. Riecht urlecker!
[GEKLICKT] www.alles-vegetarisch.de