Sonntag, 23. Februar 2014

[Kulinarisches Fundstück] "Toni Maroni" von Martin Evers Naturkost

(c) Frau von Saltkrokan
Die Suche nach dem perfekten Brotbelag/aufstrich ist noch lange nicht abgeschlossen. Als ich mich dazu entschloss, vollständig vegan zu essen, hatte ich befürchtet, dass ich meinen heiß geliebten Käse schnell vermissen würde. Aber was soll ich sagen? Bisher keine Spur von kulinarischem Liebeskummer! Der Grund: Es gibt so viele tolle vegane Sachen, die man auf sein Brot tun kann, dass nie Langeweile aufkommt. Mein Favorit ist bisher die Apfel-Zwiebel-Pastete von "Alnatura" (von der ich übrigens befürchte, dass sie aus dem Sortiment genommen wurde ...), aber ich probiere dennoch immer wieder Neues aus. Zurzeit liebe ich z.B. Avocado, in Scheiben geschnitten, mit ein bisschen Salz.

(c) Frau von Saltkrokan
Als ich vor ein paar Wochen bei "Bio Company" war, fiel mir die Maronen-Pastete von "Martin Evers Naturkost" in die Hände. Mit 1,69 € (oder waren es 1,79 € ?) leider nicht ganz billig, aber für ab und an durchaus noch im Rahmen des Bezahlbaren. Geschmeckt hat sie mir sehr gut, man muss natürlich Maronen lieben (Wer hätte das gedacht!), was ich ja tue. Nachkaufen würde ich sie vielleicht, aber nur, wenn ich eh mal wieder darauf stoße, denn bisher habe ich sie weder bei "Alnatura" noch bei "Denn's" gesehen und diese beiden Biomärkte besuche ich wesentlich regelmäßiger als die "Bio Company".

Montag, 17. Februar 2014

[Leben in Cafés // 12 Monate - 12 Cafés] Der "Schwan" in der Düsseldorfer Altstadt

(c) Frau von Saltkrokan
Es gibt nur wenige Cafés, die bisher zur ganz großen Liebe in meinem Leben geworden sind. Dazu gehören die alte Version des "Alex" in Saarbrücken (als es noch ein wenig schäbig war und bevor es franchisemäßig zu seelenlosem Einheitsbrei wurde) und das "moccachili", ebenfalls in Saarbrücken. In Düsseldorf waren es eindeutig die "löffelbar", direkt bei mir um die Ecke, und der "Schwan" in der Altstadt. Hierbei fällt mir übrigens auf, dass es meistens jene Cafés auf die Große-Liebe-Liste schaffen, die nicht nur ganz spießig-klassisch Kaffee und Kuchen anbieten, sondern in denen man vom Frühstück über das Mittagessen bis hin zum Abendessen und Feierabendbier alles bekommen kann. Zufall?

Der "Schwan" ist von einem Zwillingspärchen gegründet worden und hat inzwischen drei weitere Ableger (in Düsseldorf-Derendorf, Düsseldorf-Pempelfort und in Neuss), aber meine ganz große Liebe ist der in der Altstadt. Hier habe ich schon viele schöne Stunden verbracht, habe mich mit Freundinnen getroffen, geschlemmt, getrunken und gequatscht. Immer wenn es einen Treffpunkt zu verabreden gab oder wenn Besuch aus der Ferne in der Stadt weilte, wählte ich den "Schwan" aus. Hier habe ich alleine bei einem Buch und einem Kaffee gesessen oder aus der Ferne auf den Geburtstag meines Vaters angestoßen. Hier war ich mit M. bei unserem ersten Date ein Bier trinken. Kurz: Der "Schwan" ist fast ein zweites Wohnzimmer für mich und genau das macht die Große-Liebe-Cafés aus, dass man sich pudelwohl dort fühlt und Geschichten mit ihnen verbindet. 
Daher war es absolut klar, dass wir hier etwas trinken gehen müssen, als feststand, dass wir für ein paar Tage in meine alte Wahlheimat fahren. Ich freute mich irrsinnig darauf!

Normalerweise würde ich um die Uhrzeit, zu der wir dort waren, ja eher einen Tee oder einen Kaffee bestellen, aber weil ich das gute Düsseldorfer Altbier so vermisst hatte, musste das her. 
Bezahlt haben wir für eine Cola 2,90 € und ein Alt 1,95 €.

Der Service war schnell, aber nicht übermäßig aufmerksam.
Ich hatte im "Schwan" immer ein, zwei Lieblingskellner, die auch zuverlässig und nett sind, alle anderen erscheinen mir immer wieder ein bisschen schluderig und unaufmerksam.

(c) Frau von Saltkrokan

Vom Konzept her ist der "Schwan" von sich aus schon als zweites Wohnzimmer angelegt. Früher war er nicht ganz so "stylisch", sondern noch ein bisschen gemütlicher, wenn auch düsterer. Heute hängen an den Wänden auch Familienfotos von Kerstin Rapp-Schwan, der Inhaberin, die die Cafés/Restaurants inzwischen mit ihrem Mann leitet. Auf der Speisekarte finden sich auf Gerichte von Oma Käthe, der Großmutter der Inhaberin.
Sein Wappentier, eine Ente, verdankt der "Schwan" übrigens einer netten Familien-Geschichte: In einem Tanzlokal spricht in den 60ern ein junger Mann eine junge Frau an, mit den Worten "Gestatten, mein Name ist Schwan!". Die junge Frau erwidert kess "Und mein Name ist Ente!" und denkt sich, dass der Mann sie wohl veräppeln wolle. Später heirateten die beiden und bekamen Zwillinge - die Inhaberin und ihren Bruder. Eine nette Geschichte, die auch auf den Speisekarten zu finden ist, und die ich jedem Besucher zu lesen gebe.


Den "Schwan" kann ich wirklich jedem empfehlen. Egal ob ihr euch mit Freunden, euren Date, den Eltern oder Schwiegereltern treffen wollt, ob ihr frühstücken, ordentlich satt werden oder nur ein Bierchen trinken wollt, hier seid ihr richtig. Zugegeben, für ein Geschäftsessen ist es vielleicht nicht ganz schick genug, aber man kann ja nicht alles haben ;-) Die Preise sind vollkommen in Ordnung, vor allem für die Altstadt. Ein Alt kostet z.B. nur fünf Cent mehr als bei der Brauerei Schlüssel auf der Bolkerstraße (nämlich 1,95 €), ein Espresso 1,95 €, ein Salat je nach Beilage 8-10 €, warme Speisen 8-12 €.

Leider ist der "Schwan" allerdings so gar nicht Vegetarier- oder gar Veganer-freundlich. Heißgetränke gibt es nur mit Kuhmilch, das Essen ist gutbürgerlich und sehr fleischlastig. Auf der Wochenkarte findet sich allerdings meistens ein vegetarisches Gericht und auf der Standardkarte zwei oder drei. Aber eben nur vegetarische. Fleischessern kann ich das Essen uneingeschränkt empfehlen, besonders die Schnitzel, Burger und Flammkuchen sind sehr lecker (Und ja, das sage ich als Veganerin, aber immerhin habe ich dort auch schon das ein oder andere Stück Fleisch zwischen die Zähne bekommen, als ich es noch gegessen habe!). Auch die Salate sind sehr lecker und riesengroß. Wenn ihr anschließend noch Platz habt, dann probiert das warme Schokoküchlein mit flüssigem Kern - himmlisch!
Wer mutig ist, kann ein Überraschungsessen bestellen, das unter dem Motto "Gegessen wird, was auf den Tisch kommt!" angepriesen wird. Für alle Frühstücks- und Brunchfans ist das Frühstücksbuffet am Wochenende sicherlich ein Fest; inzwischen ist es leider etwas teurer geworden, nämlich 11,95 € (früher 10,95 €). M. und ich hatten einmal das Vergnügen in Derendorf und haben dort mehrere Stunden nur mit Essen verbracht - es lohnt sich also!
An Getränken müsst ihr unbedingt die hausgemachte Limonade (die, glaube ich, auch vegan sein dürfte) und im Winter die Lebkuchenschokolade, falls auf der Sonderkarte vorhanden, probieren. Und wenn ihr Altbier nicht kennen solltet, ist dieses natürlich sowieso Pflicht in Düsseldorf!

P.S.: Beim Raussuchen der Adresse und ÖPNV-Verbindungen ist mir aufgefallen, dass ich mich schon so dermaßen daran gewöhnt habe, bei den meisten Berliner Adressen automatisch auch die nächste Haltestelle mit angegeben zu finden, dass es seltsam ist, wenn es mal nicht so ist ...

 

"Schwan". Mühlenstr. 2. 40213 Düsseldorf.
So.-Do. 10 – 0 Uhr. Fr. + Sa. 10 – 1 Uhr.
ÖPNV: Straßenbahnen 703, 706, 712, 715 oder (vom Hauptbahnhof aus) U-Bahnen U74, U75, U77, U78, U79 bis U Heinrich-Heine-Allee.




"12 Monate - 12 Cafés" ist eine Blogaktion von morgenrosa.

Sonntag, 16. Februar 2014

Wochenrückblick 10.2.-16.2.

(c) Frau von Saltkrokan
Kerzenschein am Arbeitsplatz. Der Hosenanzug passt noch! Apfelmus. Stricken, stricken, stricken. Vürstchen in der Kartoffelsuppe. Mit einer Freundin telefoniert und Hilfe von ihr bekommen. Ein nettes (Vorstellungs)Gespräch geführt. Das Strahlen von M.s Mama bei unserer Ankunft. Leckeres Essen im "Sattgrün". Den schönsten Valentinstag aller Zeiten mit M. und J. verbracht. Angeregte Gespräche. Die Düsseldorfer Altstadt. Der Anblick der Düsseldorfer Skyline. Mein Düsseldorfer Stammcafé "Schwan". Altbier. Stöbern bei "Jokers". Brötchen von der Bäckerei "Hinkel". Besuch von L. bekommen. Ein wunderschöner Abend bei M.s Oma. Avocado auf dem Brot <3 Nachhilfe in Sachen Mango-Aufschneiden. Atemberaubende Wolken(formationen). Ein "Mr. Tom" mit M. geteilt. Das Schlafzimmer umstrukturiert. Pizza und "The Big Bang Theory" zum Abschluss der Woche.

Montag, 10. Februar 2014

Wochenrückblick 3.2.-9.2.

(c) Frau von Saltkrokan
Der Geruch von frischem Hefekuchen. Tolles Wetter mit viel Sonne. Vorfreude auf einen Kurztrip in die alte Wahlheimat (Altbier! Und Sattgrün mit J.! Und M.s Familie!). Mein neues Lieblingsgetränk: Leitungswasser mit zwei Scheibchen Zitrone. Ein Stapel Bücher neben dem Bett, aus dem ich die aktuelle Lektüre auswählen kann. Selbstgemachte Rote Bete Chips! The Big Bang Theory. Das Ende der sechsten Staffel von How I Met Your Mother (Grausamer Cliffhanger!). Und noch mal The Big Bang Theory. M.s Schal weitergestrickt. Noch warmer, saftiger Schokokuchen. Überschäumende Vorfreude auf Brötchen von Hinkel. Liebäugeln mit dem neuen Murakami. Artgerecht ist nur die Freiheit zu Ende gelesen. Avocado-Sushi. Mit J. telefoniert. Eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch. Mango! Mit S. telefoniert. Pizza mit Knoblauchöl.

Mittwoch, 5. Februar 2014

[Vegan Wednesday] 5. Februar 2014


Letzte Woche klappte es wieder mal nicht mit der Teilnahme am Vegan Wednesday, aber Besserung ist in Sicht: Heute bin ich wieder mit dabei!


Zum Frühstück gab es einen grooooßen Mango-Bananen-Kokos-Smoothie. Dazu eine Scheibe Vollkornbrot mit selbstgemachter Bratapfelmarmelade.
Wie auch bei meinem letzten Vegan Wednesday gab es auch heute wieder Pasta (Mittwoch scheint durch Zufall Pastatag zu sein ...). Diesmal Linguine mit Erbsen-Sahne-Sauce.
Als Nachmittagssnack Sojajoghurt mit Banane und Vanille, dazu ein Stück Matcha Schakalode und eine Tasse Chai Latte.
Abends gab es gebratenen Chinakohl, der endlich mal weg musste. Dazu zwei Scheiben Knäckebrot, einmal mit Maronenaufstrich (Bericht folgt!) und einmal mit Olivenpaste, und ein Apfel.




Getrunken habe ich heute - leider - mal wieder viel zu wenig. In der letzten Woche kam ich, App sei Dank, immer auf zwei/zweieinhalb Liter. Entdeckt habe ich nun für mich Leitungswasser, in eine Karaffe gefüllt und zwei Zitronenscheiben dazu - da klappt das Trinken viel besser!

Dienstag, 4. Februar 2014

[Leben in Cafés] "Barcomi's Café & Kaffeerösterei" in Berlin-Kreuzberg

(c) Frau von Saltkrokan
Nachdem ich das "Barcomi's Deli" in Mitte schon einmal aufgesucht hatte, zog es mich - da ich sowieso im Bergmannkiez unterwegs war - zu "Barcomi's Café und Kaffeerösterei". Dieses ist wesentlich kleiner (vielleicht ein Drittel der Größe des "Deli") und sehr ... rosa ... Ist ja nicht gerade meine Farbe, aber was soll's.

Die Bergmannstraße ist eine sehr lebendige Straße und auch das "Barcomi's Café" war recht gut besucht, der hintere Bereich weniger als der vordere Teil.
Wenn man das Café betritt, kommt man zunächst an der Theke vorbei, ich ging in den hinteren Teil des Cafés, wo auf einer Fensterbank stapelweise Zeitschriften lagen, und machte es mir bequem (nachdem ich kurz auf der Toilette war). Und wartete. Und wartete. Schätzungsweise fünf bis zehn Minuten. Zugegeben: Ich war zunächst auf der Toilette und somit "aus den Augen, aus dem Sinn", aber dass ein Gast so lange warten muss bis seine Bestellung aufgenommen wird, ist ein Unding. Immerhin habe ich selbst mal gekellnert und habe seitdem so meine Ansprüche. 
Als die Kellnerin dann endlich kam und ich meinen Mokka bestellte, sagte sie "Das ist so ein kleiner, wie Espresso." ... Äh, ja, das weiß ich. Aber wieso werde ich darauf hingewiesen? Ist ein Mokka etwa "zu wenig"? Naja, der Mokka kam immerhin dann in einer angemessenen Zeit - gebracht wurde er von einem Kollegen, zusammen mit einem Glas Wasser. Dies ist in Piefkeland ja eine Seltenheit und immer wieder eine angenehme Überraschung.

(c) Frau von Saltkrokan

Bezahlt habe ich für den Mokka 2,40 € - ein stolzer Preis für so ein kleines Tässchen. Ein Espresso hätte mich genauso viel gekostet, weswegen ich mich u.a. auch für den Mokka entschied, denn einen Mokka bekommt man eher seltener. Denn ganz ehrlich? Ein Espresso für 2,40 €, das ist in meinen Augen unverschämt. Mehr als zwei Euro zahle ich nicht dafür.
Auch sonst ist das "Barcomi's" (egal ob Deli oder Café) nicht gerade günstig und die hohen Preise finde ich nicht wirklich gerechtfertigt, weil die Getränke (Kuchen und Co. habe ich nicht probiert, weil zum Großteil nicht vegan) nicht besonderer als anderswo. Für einen ersten Eindruck: Ein normaler Latte Macchiato kostet 3,20 €, ein Kakao mit Sahne 3,80 €.
Für Sojamilch muss man übrigens fünfzig Cent extra zahlen. Ganz nett sind auf der Homepage die Hinweise für Veganer, welche Speisen vegan sind, ebenso eine Auflistung von "Diätvorschriften". Das "Barcomi's" benutzt außerdem keine Gelatine. Das vegane Hummus Bagel Sandwich mit Hummus, Tomate, Gurke und Sprossen kostet 4,90 €, was ich durchaus heftig finde, Bio-Sprossen hin oder her. Natürlich weiß ich nicht, wie groß der Bagel ist, weil ich ihn nicht selbst bestellt habe, also ist dies alles unter Vorbehalt. 
Was ich sehr praktisch finde: Man kann sich einen Kuchen-Probierteller zusammenstellen, mit vier halben Stücken Kuchen, der dann 6,90 € kostet (Zum Vergleich: Ein Stück Kuchen kostet 3,30 €), was sich wohl vor allem für ganz Unentschlossene lohnt.

(c) Frau von Saltkrokan
Als ich bezahlen wollte, kam die Kellnerin zu mir, nannte mir den Betrag, ich hielt ihr einen zehn Euro-Schein hin und sie sah mich erwartungsvoll an. Sie wartete darauf, dass ich ihr den Betrag nannte, den ich zahlen wollte, aber ich reagierte nicht und ließ mir mein Wechselgeld geben. Ja, ich hätte Trinkgeld geben können, aber nein, ich wollte nicht. Wie gesagt, ich war selbst mal aushilfsmäßig Kellnerin und bin seitdem noch strenger, was das Trinkgeld angeht. Im "Barcomi's" war weder viel los, noch war die Mannschaft unterbesetzt, was diese lange Verzögerung am Anfang hätte rechtfertigen können. Denn trotz aller Strenge und allen Anspruchs bin ich auch umso großzügiger, wenn der Service stimmt. Was hier leider nicht der Fall war. 


Das "Barcomi's Café und Kaffeerösterei" ist genauso wie das "Barcomi's Deli" eher etwas für Touristen und/oder Menschen mit einem dickeren Geldbeutel. Die Preise sind zu hoch und wirklich gemütlich fand ich es im "Café" auch nicht (im Gegensatz zum "Deli"). Der Service war nicht sehr aufmerksam und auch nicht übermäßig freundlich (wenn auch in normalem Maße höflich). Wenn man unbedingt ein Café von Cynthia Barcomi besuchen möchte, würde ich zum "Deli" raten, aber auch hier muss ich ehrlich sagen: Berlin hat weit bessere Cafés zu bieten, die zudem günstiger und origineller sind.




"Barcomi's Café und Kaffeerösterei". Bergmannstr. 21. 10961 Berlin (Kreuzberg).
Mo.-Fr. 8-21 Uhr, Sa. & So. 9-21 Uhr.
ÖPNV: U7 Gneisenaustraße.

Sonntag, 2. Februar 2014

Wochenrückblick. Glücksversion. 27.1.-2.2.

(c) Frau von Saltkrokan
Schon lange gab es hier keinen Wochenrückblick mehr. Zunächst einmal, weil ich selten dazu kam, meine Woche festzuhalten (Und ich muss ehrlich gestehen, ich bekomme sonntags nicht immer alles zusammen, wenn ich es nicht unter der Woche regelmäßig notiere.) Andererseits war ich aber auch nicht mehr wirklich zufrieden mit der Art des Wochenrückblicks. Manchmal hat es mich deprimiert, wenn ich nicht viel erlebt habe oder wenn ich mich oft geärgert hatte oder es einfach allgemein eine blöde Woche war. Daher kam mir vergangene Woche eine Idee: Statt des normalen Wochenrückblicks, in dem ich festhalte, was ich gemacht habe (und der auch all das Negative umfasste), möchte ich im neuen Wochenrückblick festhalten, was mich gefreut und glücklich gemacht hat. Dinge, Momente, Menschen.

Schneeflocken. Das Knirschen von frisch gefallenem Schnee unter meinen Füßen. Eine große Portion Spaghetti mit Erbsen. Ein Espresso im Café um die Ecke. Eine angeregte Diskussion mit M.. Stolz angesichts M.s erster super Note. Die erste Staffel von "The Big Bang Theory" zu Ende gesehen und über Howards Erdnuss-Gesicht beömmelt. Seit langem mal wieder richtig Lust auf Stricken. Soja-Mangolassi mit Zimt zum Frühstück. Mit H. gechattet. Bewerbungen abgeschickt. Urleckerer Kuchen im "freckles". Der Bergmannkiez. Kartoffel-Blumenkohl-Curry. Ein schöner Abend im "Vaust". Leckeres selbstgebrautes Bier, das fast wie Altbier schmeckt, und ebenso leckere Weiße mit hausgemachtem Limette-Minze-Sirup! Einen tollen Film gesehen ("Epic"). Mit M. gekocht und nebenbei die zweite Staffel von "The Big Bang Theory" zu Ende gesehen. Selbstgemachte Burger mit selbstgemachten Burgerbrötchen gegessen. Mit H. geskyped und irrsinnig viel gelacht.