Dienstag, 18. März 2014

Blogumzug

Nach drei Jahren auf diesem Blog wurde es so langsam Zeit, eine neue Heimat für meine Gedanken, Rezepte und Rezensionen zu suchen. Dieser Blog wird weiter bestehen, aber wenn ihr mich weiter lesen möchtet, müsst ihr nun die URL in euren Lesezeichen ein wenig verändern: http://salznachbelieben.wordpress.com/.
Mit umziehen werden nur die Beiträge ab 2014.

Mittwoch, 12. März 2014

[Kulinarisches Fundstück] Erdbeer-Sorbet von Rewe Bio

(c) Frau von Saltkrokan
Eis ist ja so eine Sache, wenn man vegan wird. Gefühlt alle Lieblingssorten fallen weg, allen voran bei mir Ben&Jerry's Cookie Dough. Oder Snickers-Eis. Das sind dann auch die Momente, in denen man sich ärgert und verzweifelt. Wer etwas anderes behauptet, ist entweder sehr willensstark oder war ohnehin immer ein Eis-Hasser ...
Natürlich gibt es auch vegane Eissorten wie beispielsweise Lupinesse, aber leider gibt es diese nur in wenigen Geschäften zu kaufen (Wir haben z.B. keinen Edeka in Reichweite) und oftmals ist das Eis auch recht teuer.
Das Erdbeersorbet von Rewe Bio ist zugegeben nicht gerade günstig (ca. 2,70 (oder 2,80?) für 500 ml), aber es schmeckt sooo gut, dass es mir das wert ist. Es ist nicht wässrig (was Sorbets leider viel zu oft sind) und schmeckt sehr natürlich nach Erdbeer (was bei Erdbeereis und -joghurt leider viel zu selten der Fall ist). Auch nach ein paar Tagen war es noch cremig, auch wenn man es etwas antauen lassen muss bevor man es isst, weil es sonst zu fest ist.
Ich werde auf jeden Fall auch noch das Zitronensorbet von Rewe Bio probieren und hoffe, dass in diesem Bereich auch mal bisschen mehr geplant ist.

Sonntag, 9. März 2014

Wochenrückblick 3.3.-9.3.

(c) Frau von Saltkrokan
Das letzte Stück Geburtstagstorte zum Frühstück. Quatschen mit M.s Mutter. Eine kurze Touritour vom Potsdamer Platz zum Brandenburger Tor. Eine frisch duftende Waschmaschine. Den neuen Trainingsplan begonnen. Avocado zum Frühstück. Matcha-Shake. "2 Broke Girls" weitergeschaut. Lauthals gelacht. Auberginen. Leckere Energiekugel nach dem Sport. Unterstützung und Zuspruch von Mama. Den Balkon aufgehübscht. Die Schaufel von Schwiegermama eingeweiht und Blumen eingepflanzt. "Die Herren von Winterfell" weitergelesen. Auf die dritte Staffel von "Game of Thrones" gefreut. Bekocht worden. Fenchel gemocht. "Braveheart" geschaut. Sonne! Vitamin D getankt. Zucchini-"Pasta".

Freitag, 7. März 2014

Sieben Monate Berlin. Ein Fazit.

(c) Frau von Saltkrokan
Sieben Monate leben wir nun schon in Berlin, das Halbjährige habe ich ganz verschlafen. Zeit, zurück zu blicken und ein erstes Fazit zu ziehen. Hat Berlin gehalten, was es versprach oder trauere ich Düsseldorf doch noch hinterher?
Nach sieben Monaten habe ich mich zwar schon wesentlich besser eingelebt als das damals in Düsseldorf der Fall war, aber hundertprozentig heimisch bin ich noch nicht. Berlin ist eben viel größer als Düsseldorf und großstädtischer. Besonders als ich eben den Beitrag durchlas, in dem steht, was ich alles an Düsseldorf vermissen werde, fiel mir eines auf: Menschlich ist es doch weitaus distanzierter und man fühlt sich viel anonymer. Der Mann, der mir im türkischen Gemüseladen immer das Gemüse wiegt, erkennt mich zwar schon, ebenso wie der Kellner beim Inder ums Eck, und der Paketbote ist auch meist der gleiche, aber im Allgemeinen ist man doch eher Irgendjemand. Nie hätte ich gedacht, dass mir das so wichtig sein könnte, aber gerade in einer Großstadt sind solche Kontakte von Bedeutung - weil man eben eine größere Nachbarschaft hat und nur ein kleiner Teil einer großen Masse ist.

Als wir letzten Monat für einen Tag Düsseldorf - und damit J. - besucht haben, war ich ganz aufgeregt und nervös vor Vorfreude. Immerhin verlief der Umzug letztes Jahr dann doch sehr schlagartig und ich konnte mich nicht in Ruhe verabschieden, denn eines weiß ich jetzt: So oft ich auch über Düsseldorf, seine vielen Baustellen und reichen Snobs geschimpft habe, ich liebe diese Stadt heiß und innig und ich werde sie immer lieben. Hier habe ich meine ersten Schritte als Erwachsene getan, ganz selbstständig und alleine, wenn auch noch mit elterlicher Schützenhilfe. Ob ich mir vorstellen könnte, eines Tages wieder dort zu leben? Wieso nicht, das sollte man nie ausschließen! Was ich heute an Düsseldorf am meisten vermisse? Die Stadtbüchereien (denn die sind dort wirklich besser!), Altbier, die Altstadt und die Rheinuferpromenade, das "Sattgrün" und den "Schwan", das Brot von "Hinkel" und natürlich J., die uns allerdings immer ein guter Grund sein wird, nach Düsseldorf zu fahren.

Doch auch zu Berlin hat sich in den letzten Monaten eine starke Liebe entwickelt. Berlin ist rauer als Düsseldorf und nicht so schick, aber auch wesentlich weniger spießig. Hier gibt es so viel, was ich an einer Großstadt schätze, allem voran die vielen veganen Cafés und Restaurants. Was das angeht, steckt Düsseldorf nämlich noch ziemlich in den Kinderschuhen! Die U-Bahn ist für mich das Größte und wenn es sich vermeiden lässt, möchte ich hier auch kein Auto haben. Wozu auch? Bis auf ein paar Ausnahmen braucht man hier auch keins.
Bisher gibt es auch nichts, das mich an Berlin nervt. Manchmal finde ich es schade, dass es hier keinen klassischen Stadtkern gibt, ein anderes Mal finde ich gerade das sehr spannend und liebenswert. Es ist alles viel entzerrter, am Wochenende tummelt sich nicht die halbe Stadt auf einem Fleck, so wie in Düsseldorf, und auch wenn S. bei ihrem Besuch meinte, Berlin sei ihr persönlich zu groß, empfinde ich Berlin nicht als groß. Natürlich wohnen hier mehr als drei Millionen Menschen, aber davon merkt man nicht allzu viel etwas. Kieze sei Dank! Und unser Kiez ist wunderschön und hier gibt es alles, was man zum Leben braucht, wenn man nicht gerade einen besonderen Wunsch hat oder ausgehen möchte.

Die Stadtbüchereien (um das Thema wieder aufzugreifen) sind leider recht teuer, weil man aus einer anderen Zweigstelle nicht kostenlos bestellen kann - sowohl Hin- als auch Rückweg kosten etwas. Wir haben zwar direkt um die Ecke eine Bücherei, aber leider ist diese nicht besonders gut ausgestattet und ich muss öfters etwas bestellen oder in anderen Büchereien ausleihen, wenn ich nicht dauernd extra zahlen will. Da heißt es, den Überblick zu behalten, wo man was ausgeliehen hat! DVD-technisch sind die Büchereien auch nicht so gut ausgestattet wie die in Düsseldorf, aber zum Glück sind wir ja bei einer Online-Videothek angemeldet.

Insgesamt hält es sich also die Waage, beide Städte haben ihre Vor- und Nachteile und ich bin immer wieder überrascht, wie gut ich mich - trotz Gewohnheitsmenschentum - hier eingelebt habe. Das Heimatgefühl lässt noch ein wenig auf sich warten, aber das tat es auch in Düsseldorf, wo ich mich erst nach gut anderthalb Jahren wirklich heimisch gefühlt hatte.

Mittwoch, 5. März 2014

Lebenszeichen. Oder: Kochbücher über Kochbücher.

(c) Frau von Saltkrokan
Nachdem ich nun schon gut anderthalb Wochen nichts von mir habe hören lassen, hier ein kleines Lebenszeichen in Form einer Vorschau. Da ich zu meinem Geburtstag drei wundervolle Kochbücher geschenkt bekommen habe, wird es in nächster Zeit öfters wieder Rezepte hier auf dem Blog geben. 
Außerdem haben M. und ich gestern das Projekt "Gesünder leben und abnehmen" gestartet. Dabei halten wir uns zu großen Teilen an Attila Hildmanns 30-Tage-Challenge aus "Vegan for Fit", mit kleinen Abweichungen - Ich kann eben die anderen Kochbücher nicht einen vollen Monat lang unberührt und unbenutzt im Regal stehen lassen!

Schaut doch einfach mal rein; ich hoffe, ich schaffe es, wieder mehr zu bloggen.