Mittwoch, 15. Februar 2012

Topfenpalatschinken

Vegan gesehen der totale Obergau, denn in bei einem Topfenpalatschinken kommt einiges zusammen: Eier, Milch, Quark (österreichisch "Topfen") und saure Sahne (jedenfalls nach meinem Rezept aus dem Goldenen "Kochen!"-Buch von GU).
Meinen ersten Topfenpalatschinken aß ich in der Mensa - ja, ich musste erst zwanzig Jahre alt werden, um solch eine Köstlichkeit zu probieren. Als wir dann mal in Wien urlaubten, habe ich mir jedes Mal im Café einen Topfenpalatschinken bestellt und schwebte im siebten Himmel.
Nun habe ich mich mal selbst herangetraut, ganz nach meinem Vorsatz, Süßes so gut es geht nur noch selbst zu machen. Geschmeckt hat er ganz lecker, aber irgendwie fehlte dieses Wien-Gefühl. 

Ihr braucht für 4 Personen:

3/8 l Milch
130 g Mehl
Salz
5 Eier
100 g Margarine (oder Butter, wie im Rezept)
2 Äpfel
(50 g Rosinen, die ich weggelassen habe)
5 EL Zucker
(1/2 TL abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone, den ich mir geschenkt habe)
250 g Magerquark
100g saure Sahne
Margarine (oder Butter) für die Form

Für die Palatschinken 1/4 l Milch mit Mehl und einer Prise Salz verrühren, zwei Eier dazugeben. Teig zehn Minuten ruhen lassen. Die Palatschinken backen.
Die Äpfel schälen und in Würfel schneiden.
Eine Auflaufform einfetten. Die übrigen drei Eier trennen. Die Margarine mit zwei EL Zucker, einer Prise Salz und zwei (!) Eigelben schaumig rühren, den Quark, die saure Sahne (und die Rosinen, wenn ihr welche benutzt) einrühren. Die Eiweiße mit zwei EL Zucker steif schlagen und unterheben.
Die Äpfel und die Quarkcreme auf den Pfannkuchen verteilen und aufrollen, in die Auflaufform legen. Achtung, am besten nicht zu viel Füllung nehmen, weil die Pfannkuchen sich sonst schwer aufrollen lassen!
Die übrige Milch (125 ml) mit einem Eigelb und einem EL Zucker verrühren und die Palatschinken damit übergießen.
Im Backofen bei 200° ca. eine halbe Stunde backen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen