Montag, 16. Juli 2012

Befreit sein

Nächstes Wochenende kommt mich meine beste Freundin besuchen. Da sie mit dem Auto kommt und ich mit ihr zusammen runterfahre, muss ich es ausnutzen und ihr das Auto vollpacken ;-) Also habe ich gestern ausgemistet, nicht nur Sachen, die ich wegtun will, auch Sachen, die ich behalten will, aber zur Zeit nicht brauche und bei meinen Eltern lagern möchte (Wörterbücher oder meine englischen "Harry Potter" beispielsweise). Ich wusste gar nicht, dass ich noch so viel Kram habe. Und es war mir ein Rätsel, wie der ganze Kram in eine so kleine Bude wie meine passt. Aber anscheinend war es ja irgendwie möglich ... Das Ergebnis: Vier blaue Müllsäcke mit Klamotten (einer davon mit Schuhen), ein großer Bücherkarton, drei große Taschen mit Kram. Dazu kommen noch drei kleinere Kisten, die von der letzten Ausmistaktion im Keller standen. So viel passt sicherlich nicht ins Auto, aber immer, wenn jetzt Besuch aus der Heimat kommt, muss der/diejenige etwas mitnehmen ... Und es tut so gut, wenn die Wohnung nur noch halb so viel Kram beherbergt wie vorher! Nie wieder horte ich so viel Zeug, das nur ungenutzt herumliegt. Kleinen Kram, den man mal süß fand oder irgendwelche Sachen für die Küche, die man nur zweimal benutzt hat. Oder Winterpullover, die man heiß und innig geliebt, aber seit mindestens drei Jahren nicht mehr getragen hatte, weil man nicht mehr reinpasste ...
In Zukunft will ich strenger auswählen, regelmäßiger aussortieren und mehr verzichten. Denn Besitz alleine macht wirklich nicht glücklich, im Gegenteil: Mich belastet es, wenn mein Schrank aus allen Nähten platzt, weil ich alles reinstopfe ...

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