Samstag, 8. Oktober 2011

Lesestoff der nächsten Wochen

Noch schreibe ich an einer Hausarbeit (die ich hoffentlich noch vor dem Buchmesse-Wochenende abgeben kann ...), doch ich freue mich schon jetzt auf ausgedehnte Lesestunden. Momentan verkneife ich mir das bis zum Ins-Bett-Gehen, sonst tue ich nichts anderes als lesen. Es ist aber auch ein Kreuz, wenn so viele tolle Bücher auf einen warten ... Ich bin auch mal gespannt, was auf mich zukommt in Sachen Unilektüre, das weiß ich nämlich immer erst zu 100% nach der ersten Uniwoche.

Die ersten drei Bücher sind diese Woche neu bei mir eingetroffen und ich weiß gar nicht, welches ich als erstes lesen soll, so sehr freue ich mich auf jedes von ihnen:

Ich muss ganz beschämt zugeben, dass ich noch nie etwas von Walter Moers gelesen habe ... Oder doch, die ersten vierzig Seiten vom "Blaubär" und die fand ich so grausig, dass ich das Buch wieder in die Bücherei zurückgebracht habe. "Die Stadt der träumenden Bücher" fristet ein trauriges SUB-Dasein in meinem Regal, ich traue mich einfach nicht ran: Jeder findet es so wundervoll, dass es mir bestimmt wieder nicht gefallen wird und dann bin ich die einzige, die es doof findet ... Als nun aber der Nachfolger erschien, habe ich mir einen Ruck gegeben und dachte: Wieso das Pferd nicht von hinten aufsatteln? Außerdem sehen die Bücher sooooo schön aus, mit dem Überformat und den ganzen Illustrationen.

Ein Buch, das ganz Frankreich begeistert hat, muss ich einfach lesen. Französische Literatur hat es mir sowieso angetan. Die hat irgendwie immer etwas besonderes. Wer "Die fabelhafte Welt der Amélie" gesehen hat, weiß was ich meine ... Bei "Die gelben Augen der Krokodile" hat mich der Titel sofort neugierig gemacht (wie ich ausgefallene Titel liebe!). Zunächst hatte mich der Umfang des Buches abgeschreckt (über 600 Seiten), aber im Winter lasse ich mir dickere Bücher eher gefallen als im Sommer.
Von John Boyne fand ich den "Jungen im gestreiften Pyjama" schon ganz grandios, umso gespannter bin ich auf seinen zweiten Roman, der in Russland zur Zeit des letzten Zaren spielt. Leider fallen Zweitromane ja oftmals hinter den Debütromanen ab, aber wir wollen ja nichts beschreien ... Der Plot klingt zumindest schon sehr interessant, besonders gut finde ich, dass Boyne sich wieder einen historischen Hintergrund für seinen Roman ausgesucht hat.
Zu Terry Pratchett muss man ja nichts mehr sagen. Ein paar Pratchetts sollte man im Jahr mindestens gelesen haben, um von einem guten Jahr sprechen zu können. Hier freue ich mich vor allem auf die Kapitel zu den Hexen und TOD, meinen allerliebsten Figuren im Scheibenwelt-Universum.
Außerdem erhoffe ich mir eine Menge Fußnoten - schließlich ist es doch auch ein Sachbuch, da muss es Fußnoten geben, oder etwa nicht?

Von Maarten 't Hart habe ich schon einiges Gutes gehört, konnte ihn aber nie so wirklich einordnen. "Das Wüten der ganzen Welt" habe ich wegen des historischen Bezugs rausgepickt. Seine anderen Bücher klangen ein wenig nach "Anselm Grün meets Nicholas Sparks", so ein bisschen verklärt-romantisch mit einem Hauch von Spiritualität, das hat mich skeptisch gemacht. Aber wer weiß, wenn mir "Das Wüten der ganzen Welt" gefällt, werde ich sicherlich noch ein Buch von ihm lesen.
"Die Verschwörung der Idioten" ... Wie ich auf dieses Buch kam, weiß ich gar nicht mehr ... Ich glaube, durch die "Gilmore Girls", dort erwähnt Rory es in ihrer High School Abschlussrede (meine ich zumindest). Es hörte sich jedenfalls immer sehr reizvoll an und als jetzt die Neuübersetzung erschien, war das die Gelegenheit, es mal zu lesen. Dass die Neuübersetzung zudem von Alex Capus stammt, ist die Kirsche auf dem Eis.

"Die Tante Jolesch" liegt seit dem Wien-Besuch 2009 bei mir rum. Der Herzallerliebste und ich hatten eine liebe Freundin besucht und die hat ein grooooooßes Bücherregal - das ich natürlich direkt mal durchstöbern musste. "Die Tante Jolesch" hat sie mir sofort empfohlen und ja, statt es direkt zu lesen, legte ich es erst mal beiseite - wo es seitdem liegt. 
Ich habe mir das Buch im Rahmen des Bücherfastens vorgenommen, damit es endlich mal "wegkommt".





So, und nun setze ich mich wieder an meine Arbeit ... >.<

2 Kommentare:

  1. Interessante Bücherauswahl! Das Boyne-Buch würde mich auch interessieren. Ich mag zwar auch die französische Kultur, vor allem im Filmbereich, aber der Roman ist glaube ich doch eher an die Frauenwelt gerichtet, wenn ich mir den Inhalt so anschaue. ;-)

    Viel Spaß beim Lesen!

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  2. Danke, den werde ich sicherlich haben :)

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