Sonntag, 25. September 2011

Backorgie

Weil mein Schwiegerpapa in spe gestern Geburtstag gefeiert hat, habe ich am Freitag schwer in der Küche geschuftet. Es ist schon fast Tradition, dass es zum Geburtstag von mir Kuchen oder Torte gibt, also habe ich mich auch dieses Jahr auf die Suche nach einem Rezept gemacht. Die "Standard"kuchen sind Mohrenkopftorte oder Schokotorte nach Mamas Rezept. Dieses Jahr war mir aber irgendwie nach etwas fruchtigem, das zur Saison passte, es boten sich also Zwetschgen- oder Apfelkuchen an, am Ende wurde es dann der Apfelkuchen, nach diesem Rezept. Statt Rum habe ich Amaretto genommen und die Rosinen und die Mandeln weggelassen. Dafür kam ordentlich Zimt und Amarettinis rein. Statt normalem Mehl habe ich das erste Mal mit Dinkel-Vollkornmehl gebacken. Geschmacktlich war es ein Unterschied: Der Kuchen wirkte etwas "schwerer" und nicht so süßlich vom Teig her.War wirklich sehr lecker und wird auf jedenfall noch mal gebacken. Der Kuchen ist vielleicht nicht der hübscheste (beim Schneiden fällt er auch etwas zusammen), aber es kommt ja auf die inneren Werte an ;-)

Die Cupcackes, die ich außerdem gebacken habe, waren nicht unbedingt notwendig, aber da ich ja alleine wohne, lohnt sich für mich so etwas nicht und wenn ich die Gelegenheit habe, etwas Gebackenes "unters Volk" zu bringen, nutze ich das immer gleich aus. Denn neugierig war ich auf diese kleinen Kuchen. Bisher habe ich immer nur profane Muffins gebacken, die aber inzwischen im Schlaf ohne jegliches Rezept. 
Das Rezept hatte ich von diesem Blog, den ich seit ein paar Wochen mit Interesse verfolge. Diesmal bin ich recht streng nach Rezept vorgegangen, bis auf die Menge an Mehl, denn 180g Mehl zu 200g Butter erschienen mir etwas wenig. Der Teig war viel zu flüssig in der Rührschüssel, ich habe also noch gut drei Esslöffel Mehl hinzugefügt, damit er etwas trockener wird. Leider ist der Mars-Kern nach oben gewandert, wieso weiß ich auch nicht so genau ... Das ärgerte mich etwas, weil ich mich so auf einen geschmolzenen Schokokern gefreut hatte. Nächstes Mal werde ich die Schokolade ein bisschen mit zusätzlichem Teig bedecken, vielleicht klappt das besser.
Ich fand die Cupcakes ganz okay, sie könnten allerdings noch ein bisschen besser sein, was aber hauptsächlich an mir lag und weniger am Rezept. Nächstes Mal lasse ich die Sahnehaube wieder weg, das ist mir persönlich alles ein wenig zu viel des Guten (obwohl ich normalerweise sehr gerne Süßes esse).





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