Sonntag, 29. Mai 2011

Lesestoff: "Magnolienschlaf"

Eigentlich wollte ich gestern früh ins Bett, weil ich nach dem Tag gestern müde war und heute auch noch mal unterwegs sein würde. Eigentlich ... Doch dann kam "Magnolienschlaf" von Eva Baronsky dazwischen. Ich hatte es am Nachmittag schon in der Straßenbahn angefangen und bereits nach den ersten zwei Seiten hatte sie mich. So kam es, dass ich gestern mitten in der Nacht noch siebzig Seiten auf einen Sitz gelesen habe - objektiv gesehen nicht gerade viel, aber inzwischen eine Seltenheit bei mir, besonders zu so einer Uhrzeit ... Am Nachmittag habe ich es dann heute zu Ende gelesen.
Was soll ich sagen: Das Buch ist wunderbar geschrieben, wie bereits "Herr Mozart wacht auf", allerdings mit einer ganz anderen Thematik. Die Pressedame vom Aufbau Verlag hatte mich auch schon vorgewarnt, dass es ernster ist. Aber das macht ja nichts! Im Gegenteil, die beiden Protagonistinnen mit ihrer vom Weltkrieg beeinflussten Vergangenheit sind umso interessanter und gegen Ernst habe ich ja auch nichts. Das Ende flacht im Vergleich zur übrigen Handlung etwas ab, irgendwie erwartet man am Ende den großen Knall, der dann doch nicht so groß ausfällt.

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