Samstag, 30. Juli 2011

Commala-come-come. The battle's now begun.

Ich habe es mit Harry Potter versucht, ich habe es mit den "Vampire Chronicles" versucht. Jedes Mal bin ich gescheitert. Harry Potter fand ich zu langweilig, weil ich die Geschichte fast auswendig kann, die "Vampire Chronicles" fand ich zu schwierig, noch ... Jetzt kam mir die Idee: Hey, da du ja sowieso den "Dunklen Turm" wieder lesen wolltest, kannst du ihn doch auch gleich auf Englisch lesen, dann schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe!
Zu gerne würde ich regelmäßig fremdsprachige Bücher lesen, aber selten habe ich die Geduld dazu und das finde ich schade. Mein Englisch ist schwer eingerostet, von meinem Französisch ganz zu schweigen (das war noch nie besonders gut) und mein Schwedisch steckt noch in den Kinderschuhen. Durch fremdsprachige Lektüre wird das jetzt nicht wahnsinnig gut werden, aber vielleicht besser und vor allem fordert es das arme unterforderte Hirn.
Die "Dunkle Turm"-Reihe habe ich vor mehr als fünf Jahren gelesen, ich erinnere mich noch an den Großteil der Handlung, Details sind mir aber nicht mehr so gut im Gedächtnis, so dass ich keine allzu großen Schwierigkeiten haben sollte, aber auch keine Langeweile aufkommt. Bisher halten mich nur die Kosten davon ab, denn die Bücher gibt es nicht auf Englisch in der Bücherei und auch gebraucht bekommt man sie kaum. Den ersten Band habe ich schon auf Englisch, den werde ich erst mal lesen und dann schaue ich, ob ich weiterlese. Im neuen Jahr soll es dann losgehen. Commala-come-come.


Übrigens: Im April kommt ein achter Band der "Dunklen Turm"-Reihe auf Englisch raus, auf Deutsch dann wohl Ende 2012 - hoffentlich! Ein Grund mehr, die Reihe nochmal zu lesen ...

Freitag, 29. Juli 2011

Stempel gesucht

Früher hatte ich für meine Bücher einen Ex Libris-Stempel mit einer Eule, in den man handschriftlich den Namen eintragen konnte. Der war recht groß, ist immer verrutscht und meine Handschrift sah irgendwie immer kraklig aus. Dennoch fand ich die "Individualisierung" ganz schön. Den Namen reinschreiben find ich doof, manchmal hab ich mit Bleistift meine Initialen reingeschrieben, besonders bei Büchern, die meiner Ma auch gefallen könnten, damit die nicht plötzlich auf dem Flohmarkt-Haufen landen *g*
Auf DaWanda hab ich jetzt mal nach neutralen Stempeln gesucht und auch einige schöne gefunden:





Jetzt weiß ich natürlich nur mal wieder nicht, welchen ich am schönsten finde ...


//Edit: Die Wahl fiel auf Mikkel mit zwei Stempelkissen. Ich freu mich drauf :-)

Ausbruch aus dem Konsumkreislauf

Nicht zu konsumieren ist heutzutage fast ein Ding der Unmöglichkeit. Selbst wenn man so viel wie möglich selbst macht, vieles gebraucht kauft und darauf achtet, nichts Unnötiges zu kaufen, ist man dennoch Teil der Konsumwelt. Auch wenn ich ohne große finanziellen Sorgen aufgewachsen bin und auch jetzt keine habe, weiß ich diese finanzielle und materielle Sicherheit sehr zu schätzen - und finde sie in manchen Punkten übertrieben. Die ständige Verfügbarkeit von Waren, seien es Lebensmittel, Kleidung oder Medien, hat uns Verbraucher verwöhnt: Wenn es mal etwas nicht sofort gibt, meckern wir. "Wie, keinen Salat mehr um zehn Uhr abends im Supermarkt um die Ecke, der bis zwölf Uhr abends geöffnet hat?"
Das Selbstmachen hat natürlich auch einen finanziellen Aspekt, denn man spart wirklich dadurch, ganz besonders bei den Lebensmitteln. Viele Leute denken ja, Fertiggerichte wären günstig, aber das sind sie nicht, ganz und gar nicht. 
Besonders bei Lebensmitteln beobachte ich bei mir selbst, dass ich gerne mal unterwegs etwas kaufe - weil es so einfach ist, mal eben bei der Bäckerei Halt zu machen und ein fertig belegtes Brötchen zu kaufen (oder eine Brezel oder sonst etwas). Für solche Fälle möchte ich mir lieber mal einen Apfel einpacken oder einen Müsliriegel (wenn schon Konsum ;-) ) und für längere Uni-Tage Lunchboxen packen, wenn die Zeit für die Mensa nicht reicht oder das Frühstück mal wieder ausfallen musste. Für meinen Geschmack werfe ich an Lebensmitteln auch immer noch zu viel weg, hier will ich mehr planen und auch mal mehrmals von einem Lebensmitteln kochen (-> Memo an mich: spezielle Kochbücher für Anregungen ausleihen!).
Am allermeisten ärgert der Konsum mich beim Wasser. Ganz am Anfang hatte ich einen Wassersprudler, da aber das Wasser in D'dorf allgemein sehr kalkhaltig ist und die Leitungen in meinem Haus hier auch recht alt sind, hat das Wasser immer komisch geschmeckt. Meine Schwiegereltern haben eine Osmosefilteranlage in der Küche - das finde ich super, das Wasser wird gefiltert und schmeckt auch sehr gut. Leider habe ich so meine Zweifel, dass das bei mir reinpassen würde, weil ich eine sehr sehr kleine Küche habe und jeder Zentimeter aufs Genaueste genutzt ist. Dennoch will ich mich mal nach Alternativen umschauen, weil mir das Wasserkaufen auf die Nerven geht und ich es für Verschwendung halte.
In Sachen Kleidung, Accessoires und Schmuck bin ich absolut kein "Fashion Victim", ich kaufe mir recht selten neue Klamotten, aber auch hier möchte ich noch mehr auf Qualität achten. Einige wenige gute Kleidungsstücke, die ich untereinander gut kombinieren kann und die zeitlos sind statt einer aktuellen Mode zu folgen, nützen mir mehr.
Bücher kaufe ich ohnehin fast nur noch gebraucht bzw. tausche jetzt wieder. Auch durch die Unterstützung der Verlage komme ich oft an Bücher, die ich mir sonst neu kaufen oder in der Bücherei ausleihen müsste. Letztes will ich aber wieder mehr machen: Man muss nicht immer ein Buch im Schrank stehen haben, ausleihen reicht auch. Das nehme ich aber erst ab dem nächsten Jahr in Angriff, bis dahin habe ich noch genug ungelesene Bücher ... Bei DVDs ist es ähnlich: Weil die inzwischen so spottbillig sind, kauft man sich eher mal eine. Am Ende liegen sie aber in den Boxen im Fernsehregal und ich vergesse sie. Ab sofort möchte ich verstärkt nachdenken, ob ich den Film wirklich auf DVD benötige oder ob er - wenn er dort verfügbar ist - aus der Bücherei ausgeliehen auch reicht.
Zeitschriften kaufe ich nur noch selten, besonders die Klatschmagazine sind mir zu teuer für die kurze Zeit, die ich damit verbringe. Jeden Monat kaufe ich mir allerdings die "Prinz", eine Zeitschrift, in der Veranstaltungstipps der Stadt drinstehen, die kostet immerhin 1,50 €. Ich blättere sie durch, lese vielleicht mal einen Artikel, schreibe mir interessantes raus und danach wandert sie meistens in den Altpapiercontainer. Die Bücherei hat die Zeitschrift auch, sogar als Präsenzbestand, so dass man sie nicht ausleihen kann. Um mir Tipps rauszuschreiben, muss ich also nur einmal im Monat dorthin und mir einen Block und Stift mitnehmen. Die "Neon" mag ich auch nicht mehr lesen. Das ist zwar die einzige Zeitschrift, die ich wirklich lese, aber für 3,50 € ist sie mir inzwischen zu teuer. Von den Geschichts- und Spezial-Zeitschriften wie Geo Epoche oder Stern Extra ganz zu schweigen - und die kann man auch ausleihen.

Diese Dinge möchte ich ändern:
  • Statt unterwegs Kuchen, Gebäck oder Brötchen zu kaufen, selbst backen, Lunchboxen packen und Brote schmieren
  • Weniger wegwerfen, mehr planen beim Kochen 
  • nach Alternativen für gekauftes Wasser suchen
  • Bücher nicht mehr neu kaufen, sondern ausleihen und gebraucht kaufen (was ich eh schon zu 90% tue)
  • DVDs nur kaufen, wenn ich weiß, dass ich sie öfter schaue, sonst ausleihen
  • keine Zeitschriften mehr kaufen, sondern in der Bücherei lesen
  • weniger neue Kosmetikartikel ausprobieren, sondern altbewährtes kaufen
  • weniger Modeschmuck kaufen 
  • Geschenke auch mal selbst machen: backen, basteln, nähen etc.

Donnerstag, 28. Juli 2011

Das Leben hat mich wieder!

Nach einer mündlichen Prüfung gestern habe nun auch ich endlich Semesterferien. Die nächsten zwei Wochen arbeite ich noch und dann geht es für zwei Wochen zu meinen Eltern, mich ausführlich verwöhnen lassen =) Aber auch jetzt hat das Leben mich endlich wieder und das heißt: Lesen zum Vergnügen, endlich Zeit fürs Schwimmen und Ausflüge, einfach herrlich! Die vermehrte Freizeit bringt es auch mit sich, dass ich wieder mehr Zeit für den Blog haben werde und ich hoffe, ihr werdet wieder öfter von mir hören.

Samstag, 23. Juli 2011

Veggie-Festmahl

Heute habe ich mir mal sehr viel Mühe gegeben beim Essen machen. Rezept folgt in nächster Zeit noch! Für alle Besitzer des "Vegetarisch!"-Kochbuchs von GU: Seite 62 ;-)

Projekt: Beweg dich, du Stück!

Seit ich von zuhause ausgezogen bin, habe ich einiges an Gewicht zugelegt. Es ist noch nicht katastrophal, aber ich fühle mich nicht mehr wohl in meiner Haut. Jammern bringt da nichts, ich muss etwas tun. Nach den fünf Phasen der Trauer (Verdrängung, Depression ... äh ... Wie waren noch mal die anderen drei?!) und einem laaaangen Telefonat mit meiner besten Freundin geht es mir wieder etwas besser und ich will das Ganze in Angriff nehmen, denn wie gesagt: Jammern bringt nichts, das macht es eher noch schlimmer, weil man stagniert. Sicherlich liegt es auch am Essen, da muss ich auch einiges umstellen (die typische Predigt: weniger Zucker, Fett und Kohlehydrate, mehr Obst und Gemüse), aber das Hauptproblem in meinem Leben ist die mangelnde Bewegung. Zum neuen VHS-Semester möchte ich mich für Rückenschule, Yoga oder Pilates anmelden, je nachdem worauf ich im September mehr Lust habe und was zu meinem Studienplan passt. Besagte beste Freundin hat mir von "Zumba" vorgeschwärmt, das bieten die sogar in der Uni an, ich will mir das mal angucken. Schwimmen gehe ich auch gerne, dazu muss ich mich dann motivieren. Im nächsten Frühjahr will ich mir endlich ein neues Fahrrad holen, bis dahin wird das alte noch herhalten müssen. Und wenn ich zu nichts Lust habe, will ich wenigstens eine halbe Stunde durch den Park um die Ecke spazieren.
Ich wollte nie einen Abnehmblog haben und mein Blog wird das auch nicht sein, aber dennoch soll mir das Schreiben dabei helfen, mich zu motivieren und unter Druck zu setzen. Ich strebe keine Topmodel-Figur an, ich will nur aktiver und gesünder werden, mich wieder wohl mit mir und in meinem Körper fühlen, mein Wohlfühlgewicht erreichen, mehr Bewegung in mein Leben bringen. Auch im hohen Alter möchte ich fit sein, doch das kann man nur, wenn man vorher etwas für die Fitness tut. Einmal traf ich eine 90jährige Dame im Schwimmbad, sie erzählte, dass sie schon seit Jahren jeden Morgen schwimmen geht, es gehe nicht mehr so gut inzwischen, aber sie würde jeden Morgen ins Schwimmbad fahren. Da will ich hin. Es wird ein langer Weg, bis ich mein Leben so umgekrempelt habe, dass ich wie diese Dame werde. Doch noch bin ich jung genug, um etwas zu ändern.

Dienstag, 19. Juli 2011

Ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein großer für mich!

Ich schaffe meinen SUB ab. Es ist soweit. Ein großer Schritt, der sich unglaublich befreiend anfühlt und mal wieder sage ich zu mir selbst: Meine Güte, hast du denn keine anderen Probleme?! Nein, glücklicherweise wirklich nicht.
Ich bin ein Listenfanatiker, ich liste alles mögliche auf - ohne dass es zu etwas führt. Oder groß etwas bewirkt. Deswegen kicke ich den SUB jetzt ins virtuelle Off. In meinem Buchverwaltungsprogramm werde ich weiterhin festhalten, welche Bücher ich gelesen habe und welche noch ungelesen sind, aber ich werde das nicht mehr so penibel verfolgen und Buch für Buch Panik schieben. Außer bei den Rezensionsexemplaren, weil die wichtiger sind als die normalen, aber sonst will ich endlich wieder das lesen, worauf ich Lust habe. Punkt.

Montag, 18. Juli 2011

Backen ohne Eier

Die erfreuliche Nachricht an alle, die keine Eier mehr daheim haben, aber trotzdem Lust auf Kuchen: Es geht auch ohne Eier. Die schlechte Nachricht: Man braucht stattdessen etwas anderes. Aber das kann man auf Vorrat kaufen und es wird nicht so schnell schlecht wie Eier: Sojamehl. Für Veganer ist das sicherlich kein Geheimnis, für mich war es allerdings eine geniale Entdeckung. Es hat mehrere Vorteile für mich: Da ich wieder ein bisschen mit Weight Watchers auf meine Essgewohnheiten achten möchte, hat das bisschen Sojamehl (1 TL ersetzt 1 Ei) weniger Punkte als ein Ei. Außerdem muss ich nicht immer Eier daheim haben, denn ich verbrauche im Allgemeinen recht wenig Eier, höchstens mal für Eiernudeln oder so, ansonsten eher weniger. Ein 6er-Karton reicht bei mir für zwei Wochen mindestens, je nachdem manchmal sogar drei Wochen. Bei dem Rezept, das ich ausprobiert habe, war der "Ei-Effekt" vielleicht nicht ganz so gut zu beobachten, aber ich habe keinen Unterschied zu einem Teig mit Eiern festgestellt. Demnächst backe ich dann auch mal Muffins, da weiß ich genau, wie der Teig sein muss. Aber bis jetzt bin ich begeistert vom Sojamehl.

Sonntag, 17. Juli 2011

Die liebe Internetsucht

Dass ich ohne Internet nicht mehr leben kann, wusste ich schon vorher, das ist nichts Neues. Die meisten von euch werden das wohl auch kennen. Selbst wenn man es wollte, ist es nicht leicht, weil allein schon die Uni eine gewisse Onlineaktivität voraussetzt. Dass ich aber manchmal ganze Tage vorm Rechner verbringe, erschreckt mich selbst. Wenn ich zum Beispiel um sieben Uhr abends in der Woche von der Arbeit komme und mein Herzallerliebster ist nicht da, um bei mir zu übernachten, schalte ich als erstes den Laptop an und denke "Nur Mails nachgucken, nur schnell bei Facebook reinschauen" - und irgendwann ist es dann elf, zwölf Uhr abends und ich kann schon wieder ins Bett. Es lenkt mich davon ab, dass ich nicht viel zu tun habe und das finde ich schade, dadurch lese ich nämlich auch wesentlich weniger als sonst. Sowieso, das erste, was ich am Tag mache, ist den Laptop anzuschalten. Es könnte ja während der knapp zehn Stunden Schlaf etwas Weltbewegendes passiert sein ... Aber soll ich euch mal etwas sagen: Es passiert nichts! Eine Handvoll neue Emails, meistens nur Werbung, und ein paar neue Posts auf Facebook. Meine Lieblingsblogs, die ich regelmäßig (also alle paar Minuten) anklicke, aktualisieren sich im Schnitt alle zwei bis drei Tage. Dass ich sie dauernd anklicke, ändert das nicht ... Es ist diese schreckliche Manie, dass ich etwas verpassen könnte - das ist doch krank. Selbst wenn man ein paar Tage später erst auf "gefällt mir" klickt, weil die beste Freundin ein Bild von ihrer neuen Frisur online gestellt hat oder weil sonst wer einen Witz gerissen hat, ist das doch auch okay.
Die nützlichen Aspekte des Internets halte ich in Ehren: Nie war es so einfach zu recherchieren oder etwas nachzuschlagen. Musste man früher ein gutes und aktuelles (!) Lexikon haben, kann man heute eine Suchmaschine nutzen und hat dennoch viel mehr Informationen als ein Lexikon bieten würde. Oftmals kann man auch Dinge nachschauen, die in keinem Lexikon stehen würden (z.B. wie man welken Kopfsalat noch retten kann). Trotzdem geht es mir selbst auf die Nerven, dass das Internet mich inzwischen regelrecht blockiert und mich von sämtlichen Alltagstätigkeiten abhält. Das ist krank, mehr fällt mir dazu nicht ein. Und da jeder Süchtige einen Entzug braucht, bin ich heute dann mal offline (nachdem ich diesen Post in die Welt geschickt habe). Schrecklich übrigens, dass man das Offline-Sein verbreiten muss und dass Online-Sein ganz selbstverständlich ist. Deswegen dürfte ich auch nie ein internetfähiges Handy haben, stellt euch die Konsequenzen vor ...
Ab morgen sei mir dann höchstens eine Stunde Internet am Tag gestattet, sinnigerweise am Abend oder auch in Häppchen am Morgen und am Abend. Denn wenn ich ehrlich sein soll, sitze ich meistens nur vorm Laptop und warte darauf, dass sich etwas tut - die wirklich aktive Nutzung dauert meist nicht mehr als eine Viertelstunde, selbst wenn ich Emails beantworte und allgemein etwas mehr tue als Blogs lesen.

Das Experiment beginnt. Das normale Leben soll mich wieder haben ... Die Ergebnisse werden dann wöchentlich in der Seitenleiste meines Blogs festgehalten.

Samstag, 16. Juli 2011

Literarische Ohrringe

Vor ein paar Wochen bin ich durch Libromanie auf den DaWanda-Shop segnalibro gestoßen. Dort gibt es Schmuck mit Zitaten aus v.a. "Stolz und Vorurteil". Ich wusste sofort: Lange würde es nicht dauern, dass ich da bestelle ... Das einzige, was für mich da in Frage kam, waren Ohrringe. Ketten trage ich jeden Tag die gleiche und bei Ringen ist es genauso, meinen Lieblingsring, den ich seit mehreren Jahren habe. Ganz davon abgesehen, dass zu große, wuchtige Ringe bei meinen Wurstfingern blöd aussehen ...
Als ich so durch den Shop blätterte, wurde ich fündig und habe mich sofort verliebt. Letzte Woche habe ich sie dann bestellt (wobei Schatzi sie gesponsert hat) und heute lagen sie im Briefkasten:


Sie sind etwas größer als ich sie mir vorgestellt hätte, aber sonst sehr schön. Da ich im Alltag eher kleinere Ohrringe und -hänger anziehe, werden sie wohl eher für besondere Anlässe sein. 

Neuzugänge KW 28/2011


Diese Woche hat sich einiges getan auf meinem SUB - allerdings leider nur nach oben hin. Mein Lesetief hält weiter an, aber das hindert mich ja nicht, neue Bücher zu beschaffen ...
Von oben nach unten:
  • Terry Pratchett, "Nanny Oggs Kochbuch"
  • Kazuro Ishiguro, "Damals in Nagasaki"
  • Banana Yoshimoto, "Kitchen"
  • Rafik Schami, "Eine deutsche Leidenschaft namens Nudelsalat"
  • Annie Wang, "Septembermond"
  • Finn Mayer-Kuckuk, "Tokio total"
  • Paula McLain, "Madame Hemingway"
Das ist selbst für meine Verhältnisse viel. Normalerweise sind es vielleicht zwei, drei Bücher pro Woche, aber Tauschticket sei Dank kann ich ja nun meine Wunschliste abarbeiten ... Ob das gut ist, wird sich zeigen ...

Freitag, 15. Juli 2011

Wo man hinsieht: Tiefs

Zur Zeit hängt ein dickes Tief über Düsseldorf (und dem Rest von Deutschland?). Regen, starker Wind, trübe Aussichten nach draußen. Es herrscht eine Stimmung wie im November und selbst da ist es meistens noch schöner ... Letztes Jahr in Paris war Ende November schöneres Wetter als dieses Jahr im Juli! Das ist Wetter, bei dem man Lust auf deftige Sachen kriegt und in der Mensa zum Eintopf geht statt zum Salatbuffet. Da will man sich am liebsten dicke Wollsocken anziehen, sich nur noch ins Bett kuscheln - und ja ... und was? Wenn dann nämlich auch noch ein Lesetief zum meteorologischen Tief dazu kommt, ist das keine gute Kombination ... Eigentlich müsste ich zur Zeit non stopp lesen, weil ich mich auf eine mündliche Prüfung vorbereiten muss und es da um vier Bücher geht. Eines davon habe ich komplett gelesen, eines zur Hälfte, vom anderen nur den Teil, den wir auch im Seminar besprochen haben und das vierte noch gar nicht (weil es mir so gar nicht gefiel ...). Ich vertreibe mir aber lieber die Zeit mit "Nanny Oggs Kochbuch", das ist viel vergnüglicher, wenn ich schon keine Lust aufs Lesen habe. Und wenn gar nichts mehr geht, gehen immer noch Terry Pratchett, Astrid Lindgren oder ein Comic. So ist das mit den Leseratten, selbst wenn sie keine Lust aufs Lesen haben, lesen sie noch. Ich sag es ja (analog zu Oscar Wilde): Ich bin Prinzessin Paradox.

Montag, 11. Juli 2011

Rezept: Gefüllte Paprikaschoten

Das ursprüngliche Rezept stammt aus dem Veggietag-Kochbuch, das ich mir ausgeliehen hatte und das nicht nur potentielle "Flexitarier" glücklich machen kann. Manche Gerichte sehen ein bisschen arg öko aus, etwas braun und nicht so appetitlich, aber die meisten Sachen klingen richtig lecker. Da ich gefüllte Paprikaschoten sehr gerne mag, manchmal aber keine Lust auf Couscous-Füllung hab, war dieses Rezept genau richtig. Ich habe es wie immer etwas umgeändert und mehr nach Gefühl gekocht.

2 Paprikaschoten
1 Zwiebel (laut Rezept 225 g Zwiebeln)
1 Knoblauchzehe
3-4 Frühlingszwiebeln (laut Rezept 100 g Staudensellerie)
100g gemahlene Haselnüsse (im Rezept mahlen sie die Haselnüsse selbst, war mir zu viel Arbeit ...)
eine gute Handvoll geriebener Käse (laut Rezept 100 g)
2 Eier
Kräuter der Provence (laut Rezept je 1/2 TL Thymian und Majoran)
Salz und Pfeffer

Die Zwiebeln und den Knoblauch abziehen und klein hacken, die Frühlingszwiebeln waschen und ebenfalls hacken. Mit den Haselnüssen, dem Käse und den Eiern mischen, mit den Kräutern und Salz und Pfeffer würzen. Die gewaschenen, halbierten und ausgehöhlten Paprikaschoten damit füllen. Die Schoten in eine Auflaufform stellen, deren Boden mit Wasser bedeckt ist. Ca. 35 Minuten im Ofen backen.

Beim nächsten Mal würde ich die Zwiebeln und den Knoblauch vorher dünsten/braten/wie auch immer vorbereiten, weil vor allem die Zwiebeln nicht wirklich weich geworden sind. Auch wenn ich prinzipiell nichts gegen rohe Zwiebeln habe, hat das doch recht eigenwillig geschmeckt. Die Füllung an sich war aber auf jeden Fall mal was Neues, durch den Käse "ging" sie auch ein bisschen auf und wurde schön fluffig.
Bei mir gab es dazu ein bisschen Reis, aber man wird von den Schoten alleine schon sehr satt. Mir alleine hätte auch schon eine einzige gereicht. Dazu passen würde auch gut ein Salat.

buchkauffrei: Vorzeitiges Ende

Hiermit beende ich die buchkauffrei-Aktion vorzeitig. Nicht, weil ich jetzt wie verrückt Bücher bestellen will (auch wenn ich bei Tauschticket, zugegeben, drei angefordert habe), sondern weil das mit dem SUB nicht funktioniert. Gestern ist mir aufgefallen, dass ich ein Buch aus Versehen nicht im SUB aufgeführt habe und dieses penible Zählen geht mir so langsam auf den Geist. Als grobe Orientierung für mich ist der SUB sinnvoll, aber nicht wenn es um jedes einzelne Buch geht ...

Ich werde mich schon selbst irgendwie disziplinieren ...
Schließlich will ich am Jahresende einen SUB unter 60 haben ...
Hoffe ich zumindest ...

Samstag, 9. Juli 2011

Paradies.


Das Paradies. Punkt.

Be veggie! - Eine Bilanz

Im September letztes Jahr habe ich Jonathan Safran Foers "Tiere essen" gelesen und dieses Buch hat, man kann es einfach nicht anders sagen, mein Leben verändert. Zunächst habe ich aber nicht radikal reagiert, sondern wollte Kompromisse eingehen. Nur noch Biofleisch, weiterhin Fisch, Eier, Milch und Käse. Doch als mein Freund sich mal Pfannkuchen mit Hackfleischfüllung gewünscht hatte und ich bei Aldi mit der Packung Biohackfleisch in der Hand stand, ging es nicht: Ich konnte es nicht kaufen, der bloße Gedanke daran, dieses Fleisch zu essen, drehte mir den Magen um und trieb mir die Tränen in die Augen. An diesem Abend gab es eine vegetarische Bolognese für die Pfannkuchen ... Das machte meinem Freund aber auch nichts, er reagierte sowieso sehr locker und verständnisvoll. Nur weil ich kein Fleisch mehr esse, bin ich ja keine andere ... Höchstens den Spruch "totes Tier" muss er sich manchmal gefallen lassen, wobei ich das aber eher im Scherz meine.
Im Dezember war ich dann über die Feiertage bei meinen Eltern, es gab Braten am Heiligabend, ein paar Tage später am Geburtstag meiner Omi gab es Reh. Dieser Tag, der 29. Dezember, war der letzte Tag, an dem ich Fleisch gegessen habe und seitdem habe ich nichts vermisst. Über ein halbes Jahr lebe ich nun als "Vegetarierin", wobei mich dieser Begriff stört. Meist sage ich: "Ich esse kein Fleisch". Die Leute assoziieren da schon genug dazu. Ein richtiger Vegetarier ist für mich nämlich jemand, der auch keinen Fisch mehr isst - was ich noch tue. Durch meine Recherchen und Erlebnisse finde ich inzwischen nicht einmal mehr Veganer komisch und das habe ich tatsächlich früher einmal. Nun halte ich höchstens Frutarier für etwas ... seltsam. Milchprodukte kaufe ich inzwischen hauptsächlich in Bio-Qualität und konsumiere auch weniger davon. Die eine Sache zieht die andere nach sich, es ist faszinierend, wie man fast "durch Zufall" immer andere Lebensweisen entdeckt. Inzwischen denke ich, die meisten Veganer sind wohl nach und nach zu Veganern geworden, nachdem sie eh Vegetarier waren.
Was ich allerdings ehrlich gestehen muss: Manchmal habe ich doch solche Sachen gedacht wie "Ach, jetzt kann ich die Speckrahmsauce ja gar nicht mehr mit Speck essen" oder "Adieu, ihr so geliebten Köttbullar!". Meine Probleme hatte ich auch in Paris. Dort waren wir im November, also noch in der Übergangsphase. Und ich musste feststellen, dass es in einem fremden Land, wo man die Sprache nicht (so gut) kann, schwieriger ist, etwas zu finden - vor allem, wenn man eher die McDonald's-Fraktion als die Ritz-Fraktion ist ... Vom Geldbeutel her ...
Und nun lasse ich mir meine gefüllten Paprika mit Reis schmecken =) Bilder und Rezept folgen noch!

Montag, 4. Juli 2011

buchkauffrei: Endspurt!

Jetzt sind es nur noch knapp zwei Wochen bis zum Ende der buchkauffrei-Aktion. Bisher läuft es ganz okay bei mir, leider arbeite ich den SUB aber nicht in dem Maße ab, den ich mir erhofft hätte. Das kommt dann sicherlich erst wieder, wenn die Aktion zu Ende ist und ich Urlaub habe.
So langsam juckt es mich auch wieder etwas in den Fingern, neue Bücher zu bestellen. Vor allem jetzt, wo ich wieder mit Tauschticket angefangen habe. Bisher habe ich ja recht brav durchgehalten und nur zwei neue geholt, wenn auch der Abbau im Vergleich dazu zu dürftig war (das zweite Buch hätte drei schon weggelesene Bücher erfordert ...). Diese Regelung finde ich allerdings, ehrlich gesagt, etwas übertrieben. Für mich geht es bei einer solchen Aktion vor allem darum, mich etwas in Disziplin zu üben und nicht unnötig Bücher anzuschleppen. Wenn dann mal irgendwo ein Buch für 50 Cent zu haben ist, dann nehme ich es eben mit - das kommt ja auch nicht dauernd vor.
Was Tauschticket anbelangt, bin ich ganz zuversichtlich, dass das zwar meinen SUB in die Höhe treiben wird, ich diesmal aber um die Gefahren weiß (*hihi*) und mich davor schützen kann. Ich will Tauschticket vor allem auch für Bücher nutzen, an die ich sonst nicht mehr so leicht rankomme (weil vergriffen) und für die ich dann dadurch kein Geld bezahlen muss. Denn Bücher zum Abgeben habe ich fast immer.

Samstag, 2. Juli 2011

Tauschticket oder nicht Tauschticket?

Letztes Jahr im April hatte ich mich bei Tauschticket angemeldet, was für meinen SUB den Untergang bedeutete - er schoss in die Höhe, in unermessliche Höhen ... Im Oktober wurden dann Gebühren für Tauschticket eingeführt, woraufhin ich mich abgemeldet habe. Inzwischen denke ich jedoch darüber nach, mich wieder anzumelden. Manche Bücher möchte ich hergeben, weil sie mir nicht gefallen haben und manche Bücher, die ich haben möchte, sind nur noch über booklooker zu bekommen bzw. antiquarisch. Bis zur Einführung der Gebühren habe ich fast durchweg gute Erfahrungen mit Tauschticket gemacht. Der Zustand der Bücher ist fast immer gut gewesen, mit nur wenigen Ausnahmen. Bei eBay kriegt man Bücher leider auch nicht immer so gut los und meist für Preise, die einen eher ärgern als erfreuen.
Auch für DVDs war Tauschticket immer gut, den Großteil unserer James Bond Sammlung haben wir von dort.

Ich werde mir das mal durch den Kopf gehen lassen, momentan sieht es so aus, dass ich mich wieder anmelden werde, um das Ganze zu testen. Abmelden oder nicht mehr nutzen kann man ja immer noch. Ich muss mich nur mehr disziplinieren als letztes Mal, sonst habe ich auf einen Schlag wieder einen SUB im dreistelligen Bereich ...

Nachtrag:
Es war abzusehen: Tauschticket hat mich wieder.

Freitag, 1. Juli 2011

Tod der Leseliste

Kurz entschlossen habe ich heute die Leseliste für den Sommer gelöscht. Den SUB abzuarbeiten ist momentan Arbeit genug und da ich ohnehin vorhabe, im Sommer meine restlichen Rezensionsexemplare zu lesen, erübrigt sich die Liste irgendwie ...

Neuzugang: "Verblendung"

Normalerweise bin ich ganz und gar nicht der Thrillerleser. Thriller und Sci-Fi, das sind die beiden Genre, um die ich einen Bogen mache. Die Millenium-Trilogie von Stieg Larsson jedoch wurde mir schon mehrmals empfohlen und vor ein paar Tagen habe ich eine Dokumentation über Stockholm gesehen, in der auch über die Larsson-Führungen zu den "Original"-Schauplätzen berichtet wurde - und ich wurde etwas hellhöriger. Als heute "Verblendung", der erste Teil, für 50 Cent in der Bücherkiste der Bücherei lag, wurde ich schwach. Also wieder ein Joker weg, wenn auch ohne vorher die drei Bücher abgearbeitet zu haben - scheiß drauf ;-) Das Buch sieht fast aus wie neu, nur der Schnitt ist etwas nachgedunkelt und der Cover hat einen kleinen Knick vom Aufschlagen. Da tun die 50 Cent absolut nicht weh, und wenn ich das Buch an meinen Papa weiterverschenken sollte. Außerdem nähert sich mein Lesen- bzw. Kaufverhalten einem normalen Grad an (Ja, ja, Ausreden über Ausreden, ich weiß ...)