(c) Frau von Saltkrokan |
Vor ein paar Wochen gelüstete es M. nach Nussecken und ich kaufte ihm eine beim Bäcker. Die hat die Gelüste zwar einigermaßen gestillt, aber wirklich glücklich gemacht hat sie nicht. Sie hat kaum nach Nuss geschmeckt, was ja schon an sich absurd ist und war auch nicht so groß wie man es sich erwartet (Ich kann es bezeugen, ich habe nämlich auch probiert). Die zweite Nussecke von einem anderen Bäcker war nicht zufriedenstellender. Also blieb nur noch eins: Selbst backen! Habe ich noch nie gemacht und selbst gegessen hatte ich Nussecken auch schon seit Jahren nicht mehr (wegen oben im Titel genannter Butter-Zucker-Sünde-Kombination), aber bei chefkoch.de machte ich mich auf die Suche nach einem guten Rezept.
Die meisten hatten endlos lange Zutatenlisten und oftmals so etwas wie "Aprikosenkonfitüre" dabei stehen ... Okaaaaay ... Nein ... Muss nicht ... Dann fand ich aber ein Rezept, das nach ausgiebiger Kostprobe bestanden hat und deswegen bedenkenlos mit euch geteilt werden kann.
Für ein Blech benötigt ihr:
Für den Boden
270g Mehl
80g gemahlene Haselnüsse
70g Zucker
1 Ei
165 g weiche Butter
4 EL Sahne (zum Bestreichen des Bodens)
Für den Belag
165g Zucker
4 EL Honig
135g Butter
100g gehackte Mandeln
200g gehackte Haselnüsse
1 Päckchen Zartbitterkuvertüre
Die Zutaten (abgesehen von der Sahne) für den Boden miteinander vermischen und zu einem Knetteig verarbeiten. Ungefähr eine halbe Stunde kalt stellen (Geht bei der Hitze momentan und Südseite nur nicht so gut ...).
Den Teig auf einem eingefetteten Backblech oder in einer eckigen Springform ausrollen und mit der Sahne bestreichen.
Für den Belag den Zucker, den Honig und die Butter in einem Topf erwärmen bis alles geschmolzen und eine zähe Masse entstanden ist. Die Nüsse unterrühren und die Masse auf dem Boden verteilen. Bei ca. 200 Grad eine Viertelstunde/zwanzig Minuten backen.
Den "Kuchen" in Dreiecke schneiden, wenn er noch warm ist und die Kanten nach dem Erkalten mit geschmolzener Kuvertüre bestreichen.
Im Sommer bewahrt man die Nussecken am besten im Kühlschrank auf, weil die Kuvertüre sonst wieder schmilzt.
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