Freitag, 30. Dezember 2011

Meine Fastenzeit oder: Kampf dem Schweinehund

Wie oft habe ich hier auf dem Blog davon geschrieben, endlich etwas zu tun - im Hinblick aufs Abnehmen, Sporttreiben, gesünder essen und so. Wenigstens einmal, auch in meinen Vorsätzen steht etwas davon.  Gedacht habe ich es in den letzten Wochen mindestens einmal am Tag und nun will ich endlich auch etwas tun und nicht nur denken oder reden. Jetzt ist gerade Zeit der Vorsätze, der positiven Erwartungen ans neue Jahr, denn da wird bekanntlich alles besser. Ich mache mir keine Illusionen, denn mein Schweinehund ist kein niedliches Hündchen mit Schweinenase, sondern eine geifernde, furchterregende Bestie, die knurrt und sabbert und ihr Recht einfordert - und die ich meistens auch mit dem füttere, was sie will. Es kann aber nicht so weitergehen und es ist nicht normal, dass ich denke "Das ist ungesund, das isst du für eine halbe Minute und es wandelt sich sofort in Hüftgold um - lass es liegen!" und mir dann doch das ungesunde Zuckerzeug in den Mund schiebe. Manchen von euch wird es sicherlich auch nicht viel anders gehen und falls nicht, bewundere ich euch, das tue ich inzwischen nämlich bei jedem disziplinierten Menschen. Auf ein Leben ohne Spaß und Freud am Essen habe ich allerdings auch keine Lust und seien wir mal ehrlich, ein rohkostknabberndes Weibchen mit Kleidergröße 36 werde ich sowieso nie werden. Dafür hab ich viel zu schwere Knochen ... :D
Zuerst hatte ich mir gedacht: Machst du doch einfach eine verlängerte Fastenzeit und fängst schon im Januar damit an, keine Diät, sondern kontrolliertes, bewusstes Essen und Verzicht auf Süßes, Fettes und alles, was glücklich, aber speckig macht. Leider habe ich zwei Blockseminare im Januar und das bedeutet Stress und unregelmäßiges Essen. Ja, eine Ausrede, aber ich brauche nun mal meine Ruhe für solche Aktionen. Also beginne ich in der ersten Woche der vorlesungsfreien Zeit und ende in der letzten Woche eben dieser. Im Klartext: 6. Februar bis 1. April 2012. Eine lange Fastenzeit. Während dieser Zeit stehen vier Geburtstage an (u.a. mein eigener), was eine harte Probe wird. Dieses Fasten bedeutet keinen vollkommenen Verzicht auf alles, an meinem Geburtstag werde ich sicherlich einen Kuchen backen, aber das ist ja auch in Ordnung, wenn man nicht die ganze Zeit über eh ungesund lebt. Besonders die Chance des Frühjahrs könnte mir bei meinem Plan helfen. Und weil ich jetzt gerade feststelle, dass ich wieder nur labere, höre ich nun auf und starte am 6. Februar durch. Ihr werdet hier sicherlich noch davon hören und an alle, die es nicht interessiert, schon jetzt ein großes Sorry, wenn ich euch damit nerv, aber nach diesen paar Wochen wird es weitergehen, ist schon mit einer Freundin abgemacht ;-)

Sonntag, 25. Dezember 2011

Buch-Challenges 2012

Na, habt ihr Heiligabend gut überstanden? Gab es genug Lametta? ;-) Bei meinen Eltern gab es ein sehr leckeres Essen (für mich Wirsingroulade mit Dinkelfüllung - omomom!). Von ein paar Geschenken, die ich bekommen habe, werde ich hier auch noch berichten. Allzu oft bin ich aber gerade nicht online, weil ich es so genieße, auf der Couch zu liegen und zu lesen oder zu stricken und meinen Augen Pause vom Bildschirm zu gönnen. Trotzdem hab ich jeden Abend in die verschiedenen Blogs reingelesen und weil ja bald das neue Jahr anfängt, habe ich mich auch auf die Suche nach Challenges gemacht. 
Eigentlich hatte ich mir geschworen, an keinen Aktionen in Sachen Buch mehr teilzunehmen, weil ich eh meistens scheitere und dann deprimiert bin, weil es wieder mal nicht geklappt hat. Jetzt habe ich aber zwei Aktionen entdeckt, die ich richtig toll fand und die beide etwas auf "freiwilligerer" Basis sind und nicht mit großen Strafen arbeiten. 

Die Aktion Spar-Buch fand ich sehr interessant, weil sie eigentlich auch paradox ist: Für jedes angeschaffte Buch wird ein Euro beiseite gelegt. Damit überlege ich mir vielleicht noch mal dreifach, ob ich ein Buch wirklich brauche, aber wenn ich schon Bücher anschaffe, spare ich auch noch nebenbei etwas an. Paradox eben, aber irgendwie auch super. Die variable Regel werde ich mir auch noch für mich selbst überlegen, vielleicht zusätzlich fünfzig Cent für jedes gekaufte Buch, das nicht für die Uni ist.


Klassiker will ich sowieso immer mehr als ich dann tatsächlich lese, deswegen ist die Klassiker-Aktion von Lynesque ideal dafür. Anfangs fand ich es blöd, dass man mir eine Liste vorsetzt, von der ich dann auswählen muss. Ich finde auch, dass man den persönlichen Geschmack der Initiatorin merkt, aber glücklicherweise finden sich auf der Liste auch viele Bücher, die ich noch ungelesen daheim liegen habe. Dann hab ich auch keine Ausrede, mir neue Bücher anzuschaffen für die Challenge ;-)


Vielleicht kommen noch andere Challenges dazu, falls ja, werde ich euch hier davon berichten. Den aktuellen Stand werde ich auf einer eigenen Seite festhalten.


Montag, 19. Dezember 2011

Buchsaiten Blogparade: Jahresabschluss 2011


Katrin von Saiten hat zum Jahresabschluss in Sachen Bücher aufgerufen und auch ich stelle mich den fünf Fragen:

Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir wenig versprochen habe, das mich dann aber positiv überrascht hat? (und Begründung)
"Der Hals der Giraffe". Gerade zu Ende gelesen und sehr positiv überrascht. Die Story versprach nicht sehr viel, aber sprachlich hat das Buch was. Es geht um eine Biologielehrerin in der ehemaligen DDR, an einer Schule, die bald geschlossen werden soll. Die Lehrerin ist so biestig und so kaltschnäuzig, dass sie schon wieder sympathisch ist. Wird direkt einer Freundin weiterempfohlen (und das ist immer die höchste Auszeichnung für ein Buch!).

Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir viel versprochen habe, das mich dann aber negativ überrascht hat? (und Begründung)
"Das Labyrinth der träumenden Bücher". Alle haben immer so von "Die Stadt der träumenden Bücher" geschwärmt, aber leider bin ich vor Erscheinen des Nachfolgers nicht mehr dazu gekommen, es zu lesen. Versprochen habe ich mir einiges vom "Labyrinth", aber es hat mich einfach nur zu Tode gelangweilt und auch wenn ich eine gewisse Genialität dahinter erkannt habe, konnte ich nichts damit anfangen.

Welches war eure persönliche Autoren-Neuentdeckung in diesem Jahr und warum?
Eindeutig Amélie Nothomb! Eine wunderbare Autorin, die mit Ideen aufwartet, die man nicht überall findet. Ihre Japanaffinität macht das Rundumpaket perfekt ;-)

Welches war euer Lieblings-Cover in diesem Jahr und warum?
Wenn ich denn eines aussuchen müsste, dann wäre es wohl das Cover von "Sieben Minuten nach Mitternacht". Inzwischen greife ich zwar immer noch zur hübscheren Ausgabe ein und des selben Buches, aber eine Kaufentscheidung ist das Cover schon lange nicht mehr. Das Cover von "Sieben Minuten nach Mitternacht" ist aber sehr stimmungsvoll und trifft das, worauf es in der Geschichte ankommt, sehr gut.

Welches Buch wollt ihr unbedingt in 2012 lesen und warum?
Bisher kenne ich ja nur die Vorschauen fürs Frühjahr 2012, deswegen kann da für die zweite Jahreshälfte (bzw. ab September/Oktober) ja noch eine Menge kommen. Fürs Erste freue ich mich aber sehr auf den fünften Band der "Eine für vier"-Reihe von Ann Brashares. Ich habe die ersten vier Bände bereits verschlungen und bin sehr gespannt, wie es mit Lena, Tibby, Bridget und Carmen weitergeht, nachdem sie die Uni beendet haben.

Ein Klassiker, den ich unbedingt lesen will, ist "Der Proceß" von Kafka. Mein Herzallerliebster ist großer Kafka-Fan, aber ich konnte dem guten Franz bisher nicht viel abgewinnen. Nun hat "Der Proceß" als Stück im März Premiere hier am Theater, also muss ich es nun endlich doch mal lesen ... Und zugegeben, der erste Satz ist schon sehr genial: "Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet."

Freitag, 16. Dezember 2011

Lesestoff: "The Witches"

Es ist unglaublich, aber ich werde sehr wahrscheinlich doch noch ein fremdsprachiges Buch dieses Jahr gelesen kriegen. Das war nämlich einer meiner Vorsätze und wie das mit Vorsätzen so ist, wisst ihr ja ... Meistens sind sie für die Katz. Umso mehr wundert es mich, dass es jetzt doch noch etwas wird. Eigentlich sollte ich anderes lesen, besonders ein Buch für die Uni, aber irgendwie ist mir das zur Zeit zuwider. Das Buch liest sich gut, aber ich kann mich einfach nicht darauf konzentrieren. Darum habe ich zu einem englischen Buch gegriffen: "The Witches" von Roald Dahl und ich frage mich, wieso ich es so lange unangetastet ließ. Es liest sich ganz leicht und die Story ist auch sehr nett. Nur bei einzelnen Worten habe ich ab und an Verständnisprobleme, aber oftmals erschließt sich die Bedeutung aus dem Kontext oder es ist nicht so wichtig, dass ich das Wort nicht kenne (das ärgert mich nämlich immer am meisten bei fremdsprachigen Texten). Jetzt werde ich sicherlich mal öfters ein englisches Buch lesen, ganz besonders von Roald Dahl und Kinderbücher im Allgemeinen =)

Donnerstag, 15. Dezember 2011

[WIP] Schwiegermutterns Schal ist fertig

Am Samstag habe ich den Schal für meine Schwiegermutter verschenkt und das Geburtstagskind hat sich sehr darüber gefreut - was mich wiederum gefreut hat :) Fertig gestellt hatte ich den Schal schon am Mittwoch. Eigentlich hätte ich ihn noch ein bisschen länger stricken können, aber irgendwie hatte ich auch keine große Lust mehr, weil das Muster auf Dauer doch recht langweilig zu stricken ist. Zufrieden bin ich nur teilweise, aber an diesem Schal habe ich bisher am meisten gelernt, vor allem, wie ich die unterschiedlichen Seiten erkennen kann, damit ich keine Fehler reinstricke.
Das Abketten machte mir keine Schwierigkeiten, aber mit der letzten Masche stehe ich noch ein wenig auf dem Kriegsfuß. Da vergesse ich manchmal, dass sich das Gestrickte ja wieder aufzieht, wenn ich da einfach nur die Nadel rausziehe ;-)



Mittwoch, 14. Dezember 2011

Vorsätze


Kennt ihr das? "Im neuen Jahr wird alles besser", "Im neuen Jahr treibe ich mehr Sport", "Im neuen Jahr ernähre ich mich gesünder" und so weiter ... Obwohl ich nicht gerade jemand bin, der in Jahren lebt (oftmals hat man ja den Eindruck, dass die Leute das alte Jahr vergessen sobald das neue angefangen hat ...), aber dennoch habe ich mir eine Liste mit Vorsätzen für das neue Jahr gemacht und sie wird lang und länger. Wenn es soweit ist, werdet ihr sie hier auch lesen können. Einen Vorsatz setze ich bereits jetzt um: Eine To-Do-Liste führen. Und dafür habe ich mir ein herrliches Notizbuch gekauft: Aus grauem Filz, super schön, so dass ich mich jetzt schon darauf freue, es zu befüllen.

Tee-Wanderpaket bei Faserpiratin

Faserpiratin hat auf ihrem Blog ein Tee-Wanderpaket gestartet. Es sind noch fünf Plätze frei, wer also noch mitmachen möchte, sollte sich fix anmelden! Eine ideale Aktion für Teeliebhaber, die neugierig auf neue Sorten sind.
Wie das Ganze funktioniert? Es wird ein Paket rumgeschickt, in das man Tee reinpackt und Tee, der gefällt, dafür herausnimmt - also getauscht wird. Möglichst gleichwertig und keinen uralten Tee, den man zufällig hinterm Regal gefunden hat ;-). Das Paket sollte nicht länger als eine Woche verweilen. Getauscht werden kann jeder Tee, Beutel oder lose, letzterer sollte dann aber gut verpackt und mit Infozettelchen versehen werden. Könnt ihr aber alles noch mal bei Faserpiratin nachlesen!

Montag, 12. Dezember 2011

Kurze Haare - kleine Sorgen, lange Haare - große Sorgen?

Normalerweise bin ich nicht der Typ Bloggerin, der über Kosmetik, Styling oder weiß der Geier was bloggt. Darum mache ich mir auch im Allgemeinen nicht so arg viel Gedanken, obwohl ich mich schminke und mehr als nur Kernseife zum Waschen benutze ;-) Ein Thema beschäftigt mich allerdings schon - im wahrsten Sinne des Wortes - seit längerem: Meine Haare. Ich habe fast alle Haarlängen durch, die man sich denken kann, bis auf komplett Kurzhaarschnitt. Als Kind reichten mir die Haare bis zum Po, da gab es dann Geschrei beim Kämmen und wenn die Haare nass waren, bekam ich Nackenschmerzen. Mit den Jahren wurden die Haare dann irgendwie immer kürzer, bis ich sie so kurz hatte, dass ich keine Haargummis mehr brauchte (aber wie gesagt: dennoch kein Kurzhaarschnitt, damit sähe ich vermutlich auch dämlich aus ...). Mein größtes Problem in Sachen Haare ist, dass ich den Friseurbesuch so sehr hasse wie andere Leute den Zahnarztbesuch. Ich kann dabei nicht entspannen und glücklich bin ich selten, wenn die Damen und Herren mit mir fertig sind. Seit einem Desaster mit einem Friseur, der mir die Haare total versaut hatte, lasse ich sowieso keinen Mann mehr an meine Haare ... Mir ist es auch inzwischen zuwider, Unmengen an Geld in Friseurläden zu lassen. Das meiste waren mal siebzig/achtzig Euro für Schneiden und Tönung plus dreißig Strähnchen. Meist gehe ich aber mit knapp zwanzig Euro raus. Lange Rede, kurzer Sinn: Seit ich im letzten Winter eine Katie-Holmes-Frisur haben wollte und die Friseurin mich wieder heimschickte mit den Worten: "Dafür hast du viel zu viele Haare, länger würde dir besser stehen" war ich nun mehr zweimal beim Friseur, zum Spitzenschneiden. Seitdem lasse ich gnadenlos wachsen und so lang waren meine Haare (und vor allem mein Pony!) nicht mehr seit ich vierzehn war. Mit dem Pony habe ich es aufgegeben, weil mein Traum-Maxi-Pony à la Liv Tyler sowieso nie Wirklichkeit wurde.
Ich lasse meine Haare auch wachsen, weil ich nicht mehr so oft zum Friseur will - bei langen Haaren muss man mal die Spitzen nachschneiden lassen, bei kürzeren wächst ja dauernd der Schnitt raus. Hatte ich aber bei kürzeren Haaren eher mal das Problem, dass sie in alle Himmelsrichtungen standen, verknoten die Haare jetzt bei Schulterlänge dauernd, ich kann gar nicht locker mit den Fingern durchgehen ohne auf Widerstand zu stoßen ... :-(  Leider klemmen mir die Haare auch oft zwischen den Schultern und dem Rucksackgurten fest - auch nicht gut. Um sie zu flechten sind sie noch nicht lang genug, da würden noch zu viele Haare rausfallen. Aber ich will durchhalten und sie auf eine Länge kriegen. Da ich aber auch eher die Shampoo-und-Spülung-Fraktion bin und das war es, muss ich wohl noch viel lernen was Haarpflege angeht (so paradox das auch klingt). 

Habt ihr Tipps für die Pflege langer Haare? Was macht ihr, damit eure Haare nicht verknoten? Wie oft geht ihr zum Friseur, wie lang sind eure Haare? und und und ... Ich bin gespannt auf eure Berichte!

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Brokkolicremesuppe mit "Würstchen" und Backerbsen

Eine unserer Lieblingssuppen ist die Brokkolicremesuppe. Sie ist fast narrensicher, weil sie sich praktisch von allein kocht. Am letzten Freitag habe ich noch die Rostbräterle von Taifun dazugegeben (natürlich angebraten) und Backerbsen. Die Suppe war wirklich sehr sehr lecker und durch die "Wurst" und die Backerbsen hatte man auch noch zwei unterschiedliche Konsistenzen zu kauen. 
Hier das Rezept:
Für drei Portionen braucht man ca. ein Kilo Brokkoli. Wenn man mag, kann man noch eine oder zwei Kartoffeln dazugeben, dann wird die Suppe etwas sämiger, ich hab diesmal darauf verzichtet. Den Brokkoli putzen, klein schneiden und mit Wasser übergießen, so dass er zu 3/4 bedeckt ist und mit Gemüsebrühe würzen (ich habe zwei Würfel genommen). Eventuell muss man am Ende etwas Wasser abschütten. Dann weich kochen (wenn die Stämmchen sich mit dem Kochlöffel zerdrücken lassen, ist er gut) und pürieren. Mit Muskat, Pfeffer, Salz und (Soja)Sahne abschmecken; ich hab "Reiscuisine" genommen, weil ich keine Sojasahne mehr da hatte.
Dazu dann die gebratenen und in Stücke geschnittenen Würstchen geben und kurz vor dem Servieren auch die Backerbsen.

Die Rostbräterle von Taifun sind bisher meine Favoriten in Sachen Grill"würstchen". Sie schmecken sehr würzig und wenn man es nicht wüsste, würde man auf Anhieb auch nicht bemerken, dass es gar kein Fleisch ist, das man da ist. Normalerweise halte ich nicht viel von Fleischersatzprodukten, vor allem nicht, wenn es zu sehr in die Richtung geht, die natürliche Form vom Fleisch nachzubilden (z.B. ein ganzes Hähnchen oder so), aber so Würstchen ab und an muss halt doch mal sein, vor allem, wenn sie so lecker sind ;-)

Montag, 5. Dezember 2011

Likörverkostung

Eigentlich hatte ich den Karamelllikör ja für meine Schwiegereltern angedacht ... Aber weil es ja auch noch so lange hin ist bis Weihnachten (und der Likör doch nicht so lange ziehen muss wie im Rezept beschrieben), konnten der Herzallerliebste und ich nicht wiederstehen. Außerdem muss man doch mal vorkosten, was man da so verschenkt, oder? ;-)
Alkoholisches wie Eierlikör oder anderer Cremelikör gilt ja gerne als Alte-Weiber-Stoff, aber ich find cremigen Sahnelikör (egal mit was, aber cremig muss er sein!) sehr lecker (und der Herzallerliebste auch), weswegen ich beschlossen habe, mal öfters Likör selbst zu machen, vor allem jetzt im Winter. Es ist wirklich nicht kompliziert, relativ günstig und sehr sehr lecker. Wir sind beide nicht so die Alkoholtrinker, aber so ein Gläschen Likör zum Genuss, dazu sagen wir beide nicht nein ;-) Am liebsten hätten wir den Likör ja sogar ohne Alkohol - weiß jemand, ob und wie man das bewerkstelligen könnte?!
Der "Muh-Muh"-Likör ist sehr lecker, aber als ich ihn probiert hatte, war er noch sehr stark. Die Sahnetoffees lösen sich übrigens super auf, man muss allerdings öfters mal schütteln, sonst kleben sie an der Flasche fest! Das Weggetrunkene haben wir dann mit Sahne aufgefüllt, dadurch wurde er wesentlich milder. Da ich ja sowieso fast gar nichts mehr vertrage, weil ich so wenig und so selten etwas trinke, finde ich Likör wohl prinzipiell zu stark. Nach zwei Gläschen musste ich dann auch wieder zu Tee wechseln ... ;-) Nachdem ich noch mal etwas Sahne dazugekippt habe (inzwischen muss er eigentlich nur aus Sahne bestehen ... O.o), ist er perfekt. Sehr cremig, mild im Geschmack und urlecker - und fast leer getrunken!

Müsst ihr eigentlich auch niesen, wenn ihr Likör trinkt? ;-)

Sonntag, 4. Dezember 2011

[0.4 + 0.5/52] Zweimal Chinakohl

Diese Woche Dienstag habe ich ein Experiment gestartet: Chinakohlsalat. Haltet mich für weltfremd, aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, aus Chinakohl Salat zu machen. Dabei liegt es so nah, macht man doch aus Rot- und Weißkohl auch Salate, die ich auch sehr lecker finde. Für den Salat habe ich dieses Rezept benutzt, aber mein eigenes Dressing dazu gemacht, nämlich mein heiß geliebtes Honig-Senf-Dressing, das es sonst zu Romanasalat gibt.
Dazu müsst ihr:
gute zwei Esslöffel Frischkäse mit
einem guten Esslöffel Senf und
einem guten Esslöffel Honig
und ein bisschen Wasser glatt rühren.
Dann den Chinakohl klein schneiden und mit den Mandarinen in eine Schüssel geben - Dressing drüber, fertig! Ich habe diesmal allerdings Dosenmandarinen genommen, weil diese ja enthäutet sind, was mir ein bisschen kaufreundlicher erschien. Es hat super geschmeckt, der Chinakohl erinnert ein wenig an Eisbergsalat, wenn man ihn so roh isst. Die Mandarinen hatte ich allerdings schnell über. Beim nächsten Mal mache ich den Chinakohl wohl pur als Salat.

Am Donnerstag gab es dann den restlichen Chinakohl (den größten Teil, für den Salat hatte ich nur ein paar Blätter gebraucht) als Auflauf mit Kartoffeln. Zur Inspiration diente mir dieses Rezept, allerdings hab ich als Sauce eine Mehlschwitze gemacht statt der Sahne - erschien mir wenigstens ein wenig figurfreundlicher. Der Auflauf war so lecker, dass es ihn demnächst sicherlich noch mal geben wird. Ich hätte mich dumm und dämlich daran essen können ;-) Leider haben Aufläufe es ja so an sich, nicht gerade gut für die Figur zu sein und deswegen suche ich jetzt auch noch andere Chinakohl-Rezepte in einer leichteren Variante.
Entschuldigt übrigens das nicht sehr ästhetische Bild - Aufläufe sehen selten ästhetisch aus und ich hatte diesmal fast vergessen, ein Bild zu machen.

Den Chinakohl habe ich übrigens von der Verkaufsstelle eines Obsthofes hier in der Nähe. Der Laden ist direkt bei mir um die Ecke und ich bereue es bis heute, dass ich mich nicht früher reingetraut habe und erst zwei Jahre hier leben musste ... Die haben nämlich die leckersten Äpfel der Welt und auch günstig Gemüse, der Chinakohl hat zum Beispiel nur 1,50 € das Stück gekostet und ich habe zweimal sehr reichlich davon essen können! Dort habe ich übrigens auch den Rotkohl gekauft - für einen Euro! Natürlich, beim Essen allzu sehr sparen ist nicht gut, aber weil es regional angebaut ist, macht das Schnäppchen umso mehr Spaß.

Samstag, 3. Dezember 2011

Kurzzeit Challenge Dezember



Auf lesen beflügelt wurde zur monatlichen Kurzzeit-Challenge aufgerufen und diesmal bin ich mit dabei. Da ich ja sowieso lese, muss ich hier nichts besonderes tun, außer vielleicht besonders viel lesen ;-)
Mann kann sich noch bis heute Abend um 20 Uhr anmelden - also hopp, hopp, macht doch auch noch mit!