Montag, 5. März 2012

Entrümpelst du deine Bude, entrümpelst du deine Seele

So manche Ratgeber halten das Entrümpeln der Wohnung für das Allheilmittel für sämtliche andere Probleme und Lasten, die man so mit sich rumschleppt und auch wenn ich solch pseudo-esoterischem Quatsch sonst nicht glaube, finde ich, ist hierbei einiges wahres dran.
Wie oft schon habe ich festgestellt, dass Ordnung schaffen für mich auch seelisch eine Wohltat ist. Ist mein Schreibtisch, meine Arbeitsumgebung aufgeräumt, kann ich beispielsweise auch besser an einer Hausarbeit schreiben. Und auch das Entrümpeln des Kellers/des Kleiderschranks/des Bücherregals/des Wasauchimmers tat immer gut. Deswegen will ich das mal wieder angehen. Im März steht zwar jetzt eine Hausarbeit für die Uni an, aber ich denke, das Entrümpeln nebenbei tut mir dann erst recht gut. In letzter Zeit schaffe ich es nämlich nicht, länger als drei Tage Ordnung zu halten, ständig liegt irgendetwas rum. An meine Vorsätze habe ich mich bisher kaum gehalten. Kein Wunder, wenn es in der Tiefenstruktur quietscht und kracht ...
Mein Hauptproblem ist der Platz. Meine Wohnung ist sehr klein und ich habe viel zu viel Kram, obwohl ich inzwischen gar keine Probleme mehr habe, mich von materiellen Dingen zu trennen. Manchmal behalte ich aber Sachen, weil es mir zu schwierig ist, sie zu entsorgen (womit wir bei Hauptproblem Nummer Zwei wären), denn wegwerfen will ich sie auch nicht, aber wo dann sonst hin mit dem Zeug? Meine Mutter geht auf Flohmärkte, aber ich kann ihr schlecht mal eben das ganze Zeug schicken, das würde mich Unsummen kosten. Ich bin ohnehin jemand, der dann am liebsten alles sofort wegschaffen will, damit es ja nicht mehr irgendwo rumsteht und nervt (oder ich doch noch schwach werde und es da bleibt wo es ist).

Ob es klappt mit der Entrümpelungsaktion, werdet ihr dann hier lesen. Falls ihr die gleichen "Probleme" habt wie ich, würde ich mich über Gleichgesinnte sehr freuen.

4 Kommentare:

  1. Selber auf einen Flohmarkt gehen? Ist fast jeden Samstag irgendwo einer. Kann richtig Spaß machen. Oder Zeug zum Wertstoffhof bringen. Da gibt es meist einen Raum oder eine Ecke, wo man was hinstellen kann, damit es andere mitnehmen können. Oder eine Anonce an einem schwarzen Brett, dass man dies oder das loswerden möchte. Bücher nimmt manche Bücherei auch zum Verschenken, für einen Bücherflohmarkt oder für den Büchereibestand. Oder an Freunde und Nachbarn verschenken, wenn die was davon brauchen können. Online-Auktionshaus ist auch noch eine Möglichkeit. Das waren jedenfalls alles meine Abnehmer :-)

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  2. Bücher loszuwerden ist inzwischen meine leichteste Übung - Tauschticket, Bücherei und Amazon Trade In sei Dank. Aber über Flohmarkt für andere Sachen würde ich mal nachdenken.

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  3. Bei uns gibt es soziale Einrichtungen, die gut erhaltenen Kram annehmen und dann in Läden für günstiges Geld verkaufen. Da karrt meine Schwiegermutter regelmäßig ganze Autoladungen von Rucksäcken, Klamotten, Spielzeug, Schuhen etc. hin. Ich bringe meine Klamotten auch gerne in Kleiderkammern, in denen bedürftige Menschen sich einkleiden können.

    Zum eigentlichen Thema: Ich sollte mit dir zusammen aufräumen, wenn ich mir meine Wohnung so angucke. Ich fange jetzt mal an meinem Schreibtisch an.

    LG,
    britsknits

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  4. Hallo, britsknits,

    bei uns gibt es auch solche Einrichtungen. Einmal Oxfam und dann von der Diakonie Läden, wo man etwas abgeben kann. Dort werde ich vor allem mal meine Klamotten hinbringen.

    Und tu das, Aufräumen befreit wirklich! :)

    LG,
    Frau von Saltkrokan

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