Bevor ich auf Fleisch verzichtete, habe ich ab und an auch gerne mal Mett gegessen oder rohe Bratwurst auf einem Brötchen, das machen wir in unserer Familie. Die Bratwurst wird dann wie z.B. Leberwurst auf das Brötchen gestrichen. Mettbrötchen gab es in meiner Wahlheimat dann auch, Bratwurst eher weniger.
Ich habe selten Gelüste nach diesen Sachen von "früher", von "v.v." - vor vegetarisch, aber als ich bei vegan guerilla ein Rezept für veganes Mett entdeckte, musste ich es unbedingt probieren. Vor allem, weil viele Kommentare verkündeten, es schmecke täuschend echt. Und tatsächlich: Sogar als ich es noch nicht habe durchziehen lassen, schmeckte es so sehr wie Mett, dass ich es fast wieder reflexartig ausgespuckt hätte. Ich finde das faszinierend, dass man aus so wenigen und billigen Zutaten so etwas leckeres zaubern kann, das viel gesünder ist als die Fleischvariante. Man muss natürlich Mett mögen (falls man so etwas früher gegessen hat), ansonsten auf Zwiebeln und Herzhaftes stehen.
Ihr braucht:
Naturreiswaffeln (ich habe zum probieren nur 4 Stück genommen)
Wasser nach Gefühl zum Zermatschen
eine halbe Zwiebel
einen guten Esslöffel Tomatenmark
Salz, Pfeffer
Die Naturreiswaffeln zerbröseln und mit Wasser zermatschen. Ich habe nach und nach Wasser dazugegeben, weil ich es nicht abgemessen und weniger Waffeln als im Originalrezept genommen habe.
Die halbe Zwiebel klein hacken und dazu geben, ebenso das Tomatenmark und mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. Alles schön vermischen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen