(c) Frau von Saltkrokan |
Leider kann ich kein Blut spenden. Natürlich, theoretisch ginge es schon, aber als ich es mal wollte, ging es vollkommen schief, weil meine Venen so schlecht sind. Und so kam es, dass die Dame, die mich damals gepiekst hatte, mir den Rat gab, meine Venen für mich selbst aufzusparen. Das hat mich immer geärgert, weil ich eine solche Hilfe für andere Menschen sehr wichtig finde. Ich denke bei solchen Dingen immer: Vielleicht bin ich selbst ja mal darauf angewiesen, dass jemand Blut spendet. Leute, die solche Dinge ablehnen, halte ich für egoistisch und kurzsichtig.
Um überhaupt irgendwie helfen zu können, habe ich mich jetzt endlich bei der DKMS angemeldet, als Knochenmarkspender. Denn diese Hilfe kann ich geben, wenn ich noch lebe. Mein Organspendeausweis nützt Anderen erst etwas, wenn ich nicht mehr bin ...
Knochenmarkspender werden ist ganz einfach: Anmeldung im Internet, dann kommen die Wattestäbchen, die man im Umschlag und mit einer Einverständniserklärung zurückschickt. Das Knochenmark wird auch nicht aus dem Rückenmark entnommen, sondern aus dem Beckenkamm, und das auch nur selten, meistens wird es - nach vorheriger Anreicherung - aus dem Blut entnommen. Ich finde das eine feine Sache und weil es für einen selbst nicht viel Aufwand ist, sollte man sich das wirklich mal überlegen.
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