Schiller besucht. Mit "Grüß Gott!" begrüßt worden (---). Über das Leben auf dem Dorf geärgert und beschlossen, nie wieder außerhalb der Stadt zu leben. Das liebste Bier in einem schwäbischen Supermarkt entdeckt. Mein Bibliophilenherz beim Betreten der Bibliothek schlagen gespürt. Bücher über Bücher gewälzt. Alfred Döblins Schrift zu entziffern versucht. Eine Original Berliner Tram-Karte von 1928 in Händen gehalten. Mehrere "sic!"s gesetzt. Die Metal-Playlist bei Spotify überarbeitet und voller gepackt. Mehrere Einheiten Crunches und Push-ups absolviert. Das erste Mal seit zehn Jahren Heimweh und noch dazu Rückenschmerzen von einem durchgelegenen Bett bekommen. Die Bibel von Döblin, die älter als meine Omi ist, in Händen gehalten und voooorsichtig (!) durchgeblättert. Heimlich Fotos in der Bibliothek gemacht. Einen Kakao für fünfzig Cent in der Archiv-Cafeteria getrunken. Eine schlechte Nachricht erhalten. Beruhigt worden und einen Notfallplan zurecht gelegt. Bis in den späten Abend mit dem M. telefoniert. Original-Manuskripte und Nachlässe von Autoren bestaunt. Ein letztes Mal in der Bibliothek des Literaturarchivs geackert. Hass auf Buchstaben bekommen. Von Schiller verabschiedet. Mit dem Zug nach Hause gefahren. Überschwänglich begrüßt worden. Über das Leben in der Großstadt gefreut. Dem M. ein Quarkbällchen gekauft. Big Kahuna Burger gegessen. Den ersten Kuchen für das Kuchengelage gebacken. Eine Küche auseinandergeschraubt und transportiert. Getröstet worden. Geputzt. Kaffee-Kapseln sortiert. Kleingeld eingetütet. Emails geschrieben.
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