(c) Frau von Saltkrokan |
Im November letzten Jahres habe ich mir meinen Kindle gekauft. Was ist bis heute aus ihm geworden? Leider liegt er die meiste Zeit in einer Schublade und gelesen habe ich auf ihm bisher nur zwei Bücher. Das hat mehrere Gründe, erstens werde ich mich wohl nie wirklich damit anfreunden können, dass ich kein Buch zum Blättern in der Hand halte. Zweitens bin ich immer noch zu geizig, mir Bücher herunterzuladen, wenn sie fast so viel kosten wie die Buchausgabe. Mein Buchkaufverhalten hat sich außerdem geändert bzw. ich kaufe immer weniger Bücher, meist leihe ich sie mir aus oder wenn ich sie dann doch kaufe, zu reduzierten Preisen oder gebraucht. Das geht mit den eBooks leider nicht.
Verkaufen werde ich den Kindle dennoch nicht, obwohl ich M.s Kindle mitnutzen könnte für die wenigen Male, die ich ihn doch mal gebrauchen möchte. Für meine Version bekomme ich wahrscheinlich eh nicht mehr viel Geld und da ich mir fest vorgenommen habe, mehr englische Bücher zu lesen, ist er mir dafür noch von Nutzen. Englische Bücher lese ich unter anderem nämlich auch so selten, weil ich das Papier schrecklich finde und bei englischen eBooks lohnt sich der Preisunterschied zur Printausgabe wesentlich mehr als bei den deutschen. Nur selten ist mir bisher ein Buch in der deutschen Ausgabe untergekommen, bei dem es sich gelohnt hätte, wenn ich mich für die eBook-Ausgabe entschieden hätte. Selten sind es mehr als ein, zwei Euro, die man spart - und ganz ehrlich? Dann habe ich doch lieber ein schönes Buch im Regal stehen als eine Datei auf dem Kindle. Ich finde, was das angeht, müssen die deutschen Verlage noch einiges tun, um attraktiver für die Leser zu werden.
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