(c) Frau von Saltkrokan |
Weil die vergangene Woche recht
ereignislos verlief, möchte ich den Wochenrückblick dieses Mal
gerne ausfallen lassen, aber über etwas schreiben, das seinen
Ursprung in den Ereignissen der letzten Woche hat.
Die vergangene Woche war geprägt
von Treffen mit Freundinnen. Diese Treffen laufen bei mir meistens
etwas hektisch und immer viel zu kurz ab, da die meisten meiner
Freundinnen und Freunde über halb Deutschland und Österreich
verstreut sind. Früher wohnten - durch die Schule bedingt - die
meisten meiner Freundinnen/Freunde höchstens mal zwei Orte entfernt.
Durch das Studium und durch das Internet ist das nun anders: Meine
liebste Wienerin habe ich beispielsweise in einem Literaturforum
kennen gelernt, meine Freundin S. aus Grundschultagen wohnt in H.,
ich sehe sie aber oft, wenn ich in meiner Heimatstadt bin. Wiederum
eine andere Freundin (K., auf
deren Hochzeit ich Walzer tanzen möchte) kenne
ich aus dem Studium, beruflich bedingt zog sie aber weg und so kam es
irgendwann so, dass ich nur noch eine Freundin "vor Ort"
habe (J., die vegan lebt) und das sogar direkt um die Ecke. Letzte
Woche habe ich K. in Köln getroffen, für eine kostbare Stunde lang,
weil sie auf dem Sprung von einem Vorstellungsgespräch nach Hause
war. Diese Treffen sind natürlich viel zu kurz und viel zu selten,
aber umso wertvoller und umso mehr freue ich (freuen wir) uns, dass
wir uns mal wiedersehen, denn Telefonate können persönliche Treffen
einfach nicht ersetzen ... Meine Freundin S. hat mir sonntags endlich
ihren Freund vorgestellt, als wir uns - wieder - in Köln getroffen
haben.
Der Umzug nach Berlin bringt es nun
mit sich, dass sich wieder vieles verschieben wird, die Entfernungen
werden noch größer, neue Freunde kommen (hoffentlich) hinzu. Aber
da Berlin um einiges attraktiver ist als Düsseldorf, hoffe ich doch,
dass wir oft Hotel werden spielen dürfen ;-)
Ich möchte künftig die Namen
meiner Freundinnen und Freunde hier nennen und nicht mehr nur "ein/e
liebe/r Freundin/Freund" sagen. Da ich ihre Anonymität wahren
will, werde ich ihre Namen allerdings - so wie M.'s - abkürzen. (M.
möge mir verzeihen, dass er jetzt nicht mehr so exklusiv ist.) Diese
Freundinnen und Freunde sind mir einfach zu wichtig als dass ich sie
nur "eine Freundin" nennen kann und als ich den letzten
Wochenrückblick verfassen wollte, stellte ich fest, wie lächerlich
diese Bezeichnung ist, wenn sie gehäuft auftritt und wie
austauschbar meine Freundinnen und Freunde dadurch werden - und das
sind sie absolut nicht.
P.S.: Falls eine meiner
lieben Freundinnen/Freunde etwas dagegen haben sollte, bei der
Initiale genannt zu werden, kann sie/er mich gerne anschreiben.
Darf ich weiter die liebste Wienerin bleiben, oder werde ich nun zur liebsten W. verkürzt? ;-) Ach ... da fällt mir ein, ich hab kürzlich was ganz Ähnliches geschrieben, nur nicht fertig, vielleicht bald. Und ich entscheide mich Ende dieser Woche, ob ich nach Bonn komme.
AntwortenLöschenNein, liebe H., du bleibst die liebste Wienerin. Aber das wäre doch auch mal eine Idee: Ich benenne meine Freundinnen nach den Städten, in denen sie wohnen. "Die liebste Frankfurterin", "die liebste Heidelbergerin" etc. :D
LöschenIch bin schon sehr gespannt auf deinen Beitrag, der ja gewiss wesentlich internationaler ausfallen wird als meiner!
Lustig wirds dann, wenn sie übersiedeln. Dann wärst Du meine liebste Saardüsselinerin! :D
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